Montag, 22. Oktober 2007

Blogkarneval: Das Internet als Quelle der Inspiration

Mir dient das Internet auch immer wieder als Quelle der Inspiration, um neue Ideen zu finden oder weiter zu entwickeln. Zugegeben, man kann sich beim Surfen so richtig schön verfransen. Allerdings kann genau dies sein Gutes haben: sich treiben lassen - wann machen wir das in unserer schönen modernen Welt? Lassen wir uns vorantreiben, weiter treiben, so verbinden sich auch im Gehirn die richtigen Dinge miteinander... und schon gebären wir neue Ideen.

Damit im Alltag nicht getrödelt wird, hilft mir zum Beispiel, die Zeit online zu beschränken. Ich sage mir dann zB.: gesurft wird die nächsten 20 Minuten.


Karriere in ... Weissrussland?

Karrierechancen im "Wilden Osten" Europas: Mit dem Einstieg der österreichischen Mobilkom in Weissrussland könnte es für auslandsinteressierte Karrierewillige noch spannender werden.

Bereits jetzt arbeiten ständig rund 25.000 Österreicherinnen und Österreicher im ehemals kommunistischen Mittelosteuropa; entsendet von erfolgreichen österreichischen Unternehmen, wie mir Günther Tengel von Jenewein & Partner für >> mein Buch "Karriere bei den Nachbarn" erzählte.

Gerade beim Aufbau eines neuen Standorts, beispielsweise nach einer Übernahme, kommt der Entsendung von Expatriates meist große Bedeutung zu. Wie Sie diese Chancen nützen können, welche Qualifikationen Sie mitbringen sollten & welche Stolpersteine zu beachten sind... darüber lesen Sie in meinem Buch. Dazu können Sie in ausführlichen Interviews mit Menschen schmökern, die bereits in Ungarn, Tschechien, der Slowakei, Russland oder Bulgarien Karriere gemacht haben.

Hier geht es zu den Pressestimmen und einem ersten Überblick:
Texte und Tee
"Karriere bei den Nachbarn"im Redline Verlag

Sonntag, 21. Oktober 2007

Die Geschichte schreibt sich

Heute verbrachte ich einen Großteil des Tages mit Schreiben - und hej, auf einmal passierte die Geschichte. Sie schrieb sich. Sie bekam Logik. (Hoffentlich auch Spannung.) Einige Figuren hatten etwas anzumelden. Die dürfen das. Sie sollen ja so sein wie Menschen - die haben auch ständig etwas anzumerken.

Freitag, 19. Oktober 2007

Der Wahnsinn

Zu allem Wahnsinn offener Aufträge gesellt sich auch der des Krimi-Weiter-Verfolgens, -Adaptierens, -Worte oder Zeichenzählens, Mordmotive-Zusammenfassens und dergleichen.
Tja, ich habe es ja nicht anders gewollt.
Was sind Sie von Beruf? Sie schreiben?
Selbst schuld.
Hätte ich eben was Ordentliches gelernt.
Doch damit bin ich zum Glück nicht allein.

Blogkarneval: Beitrag von Michael B

Dass man über AutorInnen & Internet nicht mehr diskutieren müsse, stellt Michael B in den Raum. Und zitiert dazu Elfriede Jelinek, die aktuelle als Work in progress auf ihre Webseite stellt.

Den ganzen Beitrag zu lesen gibt es hier.

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Momente des Schreibens, die ich liebe

In solchen Momenten ist das kreative Schreiben, das Geschichten-Erfinden einfach unglaublich - schön:
Wenn die Geschichte plötzlich real wird,
Wenn die Figuren zu Menschen werden, die Dinge tun & sagen, logisches & unlogisches,
Wenn die Ereignisse sich wie das wahre Leben anfühlen, ...

Sehr seltsam für alle, die selbst nicht schreiben.
Sehr genial für die, die wissen was ich meine. :-)
Eben einfach absolut unglaublich.
Denn das passiert gerade mit meiner aktuellen Story! Sie ist zum Leben erwacht.

Blogkarneval: Recherche

Soll ja nicht heißen, dass die Gastgeberin des Karnevals selbst nichts zum Thema "Internet & AutorInnen" verfasst.

Hier also ein paar Gedanken zum Thema Recherche. Da gibt es im Internet zwei Möglichkeiten: Kontaktsuche oder Informationssuche.

Als ich meinen Kriminalroman „arbeits/los“ schrieb, brauchte ich Informationen über das österreichische Rechtssystem und wie eine Klage wegen übler Nachrede üblicherweise vonstatten geht. Ich suchte also im Internet nach Adressen von Anwaltskanzleien, und kontaktierte eine Anwältin – diese hielt meine Fragen zunächst für vorgeschoben: Ich konnte sie erst nach und nach überzeugen, dass ich NICHT selbst so eine Geschichte vor bzw. am Hals habe.

Man kann natürlich auch direkt im Internet Informationen finden (nicht nur Kontakte, die man auf mögliche Informationen ansprechen kann). So gibt es die Seite über Handlungsorte, auf denen wir etwas über die Orte in literarischen Werken erfahren können.
Link: http://www.handlungsreiseblog.de

Eine interessante Idee ist die Seite der „Polizei Poeten“: PolizistInnen schreiben über Erlebtes, mehrere Bücher kamen dabei bereits heraus.
Link: http://www.polizei-poeten.de

Blogkarneval: Beitrag von Zamyat M. Klein

Kreative Geister weckt Zamyat M. Klein in ihrem Beitrag zum Blogkarneval, aber auch in ihren Büchern. Neben ihren Fachbüchern möchte sie auch einmal einen Roman schreiben.

Sie beginnt mit einer Aufzählung, wofür sie das Internet verwendet & lädt zum Brainstorming weiterer Möglichkeiten ein - genau dies steht ja als Idee hinter dem Blogkarneval.

Den ganzen Beitrag gibt es hier zu lesen.

Montag, 15. Oktober 2007

Gratulation an Julia Franck: Deutscher Buchpreis 2007

Die "junge" (37jährige) deutsche Autorin Julia Franck erhält für ihren historischen Roman "Die Mittagsfrau" den Deutschen Buchpreis. Als "jung" werden Autorinnen & Autoren ja gern bezeichnet, so lange sie noch nicht erfolgreich sind...

Am 16. Oktober wird die Preisträgerin im Literaturhaus München präsentiert. Infos dazu: Literaturhaus München

Aus dem Inhalt:
Stettin 1945: Alle sind auf der Flucht in Richtung Westen, auch Helene, an der Hand ihren siebenjährigen Sohn. Doch Helene verlässt ihr Kind am Bahnsteig und kehrt nicht zurück.
Julia Franck wurde 1970 in Berlin (Ost) geboren und verbrachte nach ihrem Studium längere Zeit in den USA und in Mittelamerika. Sie arbeitete als Hörfunkredakteurin und als freie Mitarbeiterin verschiedener Zeitungen und Zeitschriften und lebt heute mit ihren beiden Kindern in Berlin. In ihrem Familienroman »Die Mittagsfrau« schildert Julia Franck die Hintergründe einer ungeheuerlichen Entscheidung.
Mehr Informationen über die Autorin Julia Franck gibt es hier.
Das schreibt die Wiener Zeitung darüber.
Julia Franck im Interview mit der ARD.

Blog-Karneval: Beitrag von Christian von Kamp

Autoren/Autorinnen und das Internet: ein großes Thema,
schreibt Christian von Kamp im Literatur-Blog. Und weiter:
Meine persönliche Erfahrung: Mit dem Web hat sich für Autoren/Autorinnen eine riesige Chance aufgetan, ihre Werke zu veröffentlichen. Zugegeben, was man/frau da lesen kann, ist von durchaus unterschiedlicher Qualität, es sind da eher schlichte Veröffentlichungen ebenso zu finden wie Hochkarätiges.

(...) Mein Weg war ein anderer: Romane und Kurzgeschichten in Form kostenloser eBooks zu veröffentlichen.
Von Kamp macht klar:
auch im Internet läuft nichts ohne ein wenig Arbeit.
Den ganzen Text gibt es hier: Literatur-Blog.

Freitag, 12. Oktober 2007

Blog-Karneval: Beitrag von Suzanne Réko

Die neueste Teilnehmerin am Blogkarneval, Suzanne Réko, benützte diesen, um sich nach längerem in ihrem Blog zurück zu melden.

Auszug aus ihrem Statement:
Das Internet ist für mich als Autor ein wahrer Segen und nicht mehr wegzudenken. Vor allem für Recherchezwecke ist es ein gigantischer Fundus an Informationen.

(...) Eine besondere Erfahrung in diesem Zusammenhang war für mich auch ein kurzer E-Mail-Wechsel mit einem Nachfahren einer geschichtlichen Person, die in einem meiner Bücher erwähnt wird. Er kam auf meine Homepage und schrieb mir …
Ein kritischer Denkanstoß schließlich:

(...) für mich ist Literatur, sind Bücher die ich schreibe, kein Business. Leider wird es von vielen Verlagen als Geschäft gesehen (muss es wahrscheinlich auch) und immer mehr amerikanische Bestseller übersetzt, was der deutschsprachigen Literatur nicht wirklich dienlich ist.
Der ganze Beitrag ist hier: Suzanne Réko

Blog-Karneval: Beitrag "Zwischenbilanz" von der Sprachspielerin

Zwischenbilanz über ihr einmonatiges Blog-Leben zieht die Sprachspielerin in ihrem Beitrag zum Blog-Karneval:
auch wenn ich (noch) die Befürchtung habe, dass dies ein recht einsames Fest werden wird… Es werden noch dringend weitere Gäste gesucht…
Danke für den Aufruf nach weiteren Gästen, liebe Sprachspielerin! Dem kann ich mich nur anschließen. Verbreitet den Karnevalgedanken, nehmt teil!

Wie das geht und was ihr so an Themenbereichen schreiben könntet - oder doch ganz was anderes - steht hier und nochmals hier!

Auszug aus dem Text der Sprachspielerin:
Sollte ich jetzt also plötzlich eine Autorin sein? Ich glaube nein. Ich habe nichts veröffentlicht, noch nicht einmal in einer Zeitschrift, einer Anthologie oder ähnlichem, man kann keinen Text von mir gedruckt erwerben. Meine wirklich einzige ‘Veröffentlichung’ - wenn man das so nennen kann - findet sich im Online-Magazin mindestenshaltbar.
Fazit:
ohne Internet wäre ich noch nicht einmal annähernd auf dem Weg, eine Autorin zu ‘werden’. Ohne Internet/Blog würde ich nicht schreiben.
Weiterlesen: Sprachspielerin

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Gratulation Doris Lessing!

Literaturnobelpreis 2007 an Doris Lessing

Da werden die Bewahrer des Geschlechterverhältnisses beruhigt sein: Laut Welt erfuhr die 87jährige Schriftstellerin Doris Lessing ausgerechnet beim Einkaufen von ihrer Auszeichnung mit dem Literaturnobelpreis.

Aktuelle Berichte:
Nobelpreis-Stiftung
http://derstandard.at

TEXTE & TEE wird in den folgenden Tagen ausführlich über Doris Lessing & ihr Werk berichten - schauen Sie wieder vorbei!

PS:

Wen interessieret eigentlich das Gebrabbel eines gewissen Herr R.-R., der die Wahl enttäuschend findet?

Blog-Karneval Beitrag:

Unter dem Titel "fastword zwonull - blog karneval" dichtet Sonogara

wer in des internets verlor'nen weiten
nach der muse fußabdrücken sucht
sieht ein, dass überschnelles schreiten
zu stolpern führen kann und flucht
der leid'gen eintagsdichterei
jedoch, verzeiht, ich bin so frei

(c) Sonogara

Blog-Karneval: Jetzt geht es los!

Unverhofft kommt oft -
schon lange hatte ich gegrübelt… ob ich mein Buch jemals veröffentlichen sollte, ob ich mal ein paar Textpassagen hier einstellen sollte, ob ich mehr von meiner Person erzählen sollte…..
heißt es auf dem Channeling-Blog. Da sind wir ja gespannt auf Erkenntnisse und Versuche!

Dienstag, 9. Oktober 2007

Blog-Karneval: Teilnehmerinnen & Teilnehmer

Das bunte Treiben braucht auch Teilnehmerschaft. :-)

Beiträge zugesagt haben bisher:

Die Sprachspielerin
CHLOG
Sonogara
Suzanne Réko
Christian von Kamp
Zamyat M. Klein



Eine Bitte: Verlinkt doch bitte die Einladung zum Blogkarneval, vor allem dann, wenn Ihr teilnehmen werdet!

Auch dafür nützt das Internet

Wie es so ist: Abgabetermin eines größeren Artikels. Ich schleiche wie die Löwin um die Beute, probiere es von allen Seiten - und weiche immer wieder aus.

Abgabetermin also. Hmpf. Das übliche. Ich schleiche herum. Ich surfe herum. Jawoll, ich, ich!, ich surfe. Schlimm.

Früher hätt's das alles nicht gegeben. Früher gab's nämlich kein Internet.
Und keine Computer.
Und überhaupt.

Blog-Karneval: In 2 Tagen geht es los!

Na, schon Ideen gesammelt? Dann wird es aber Zeit!
Übermorgen, 11. Oktober 2007, 0:01 Uhr ;-) startet der
erste Blog-Karneval für Autoren & Autorinnen

Wer ist dabei?

Bitte fleißig verlinken, weitersagen - danke.

Alle Basis-Informationen gibt es hier:
http://texteundtee.blogspot.com/

Einige weitere Überlegungen zum Thema "Autoren/Autorinnen & das Internet":
  • Sind Autorinnen und Autoren heute gezwungen, das Internet zu nutzen?
  • Wie nutzt man als Autor oder Autorin das Internet am besten? Was ist zu beachten? Erfahrungswerte...?
  • Wofür nutzen Sie das Internet im Schreib-Alltag?
  • Was passiert, wenn man diese Schiene verweigert?
  • Wer verfügt über ein eigenes Blog/ Webseite - mit welchen Erfahrungen?
  • Was passiert, wenn sich BuchautorInnen nur über den Verlag promoten lassen?
  • Was promotet ein Buch am besten: Veranstaltungen / Lesungen, das Internet, Flyer, Medienberichterstattung / als Rezension oder als Portrait, ...?

Kreativ? Ich? Aber sicher doch?

Kreativ sein. Aha.
So lautet die Einladung der Maschinistin.
Mit einer kreativen Box.
Geht das bitte auch instant?
Der Tag beginnt nämlich immer zu früh.
Und meine Deadline....
Wuahhhhh.

Ob denn die kreative Box bei der Verwandlung von Informationen in einen Artikel auch auf die Sprünge helfen kann?

Samstag, 6. Oktober 2007

Ewig Anfängerin?

Na, wenn es auch der etablierten Autorin Milena Moser so geht...
Früher stellte ich mir immer vor, wie es wäre, “es” geschafft zu haben. Veröffentlicht zu sein. Jemand, dessen Anrufe angenommen, Anfragen beantwortet werden. Ich dachte tatsächlich, es ginge geradeaus. Statt dessen: rauf und runter. Man hat es geschafft – für fünf Minuten. Und dann fängt man wieder von vorne an. Bei drei Zuhörern.
“Beginners mind”, nennen kalifornische Yogalehrer das.
Schließlich heißt es ja: Die Kunst ist, möglichst lange auf der Welle zu surfen...

Den ganzen Text von Milena Moser gibt es in ihrem >>Blog.

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Einladung: Literatur- und Buch-Blog-Karneval!!

So, jetzt aber ran an die Tasten:
Ich lade Sie ein zum
Literatur- und Buch-Blog-Karneval
Thema:
Autoren/Autorinnen und das Internet!

Wie & Wofür nützen Autorinnen & Autoren das Internet?
Wie gelingt es, damit Leserschaft für die eigenen Werke zu gewinnen?
Was gilt es zu beachten?
Und: Ist Literatur, sind Bücher... ein Business?

Willkommen sind alle Themen rund um Literatur & Fachbuch!

Start ist am Donnerstag, 11. Oktober 2007
Ende - 1. November 2007, 23 Uhr

Vorgehensweise:
1) Beitrag im eigenen Blog schreiben & mit dem Adjektiv "Blog-Karneval" versehen
2) Beitrag an mich per E-Mail senden
3) Beiträge werden auf texteundtee.blogspot.com veröffentlicht & zu Ihrem Blog verlinkt
4) Kein Blog? Beiträge können trotzdem an mich gesandt werden!

Was ist ein Blog-Karneval?
Infos zB. auf:

schreiben im internet? als autor bzw. autorin?

Autorinnen und Autoren schreiben naturgemäß - ob gern, ist nicht täglich gleich zu beantworten. :-)
Auf DerStandard.at chatten diese Woche heimische Autorinnen und Autoren mit UserInnen - über das Schreiben und was sonst noch anfällt.
Heute bis 15 Uhr Kathrin Röggla, morgen 14-15 Uhr Christine Nöstlinger.
Spannend!
Ausschnitt:
texteundtee
wie sehen Sie als frau & autorin den literaturbetrieb?

Kathrin Röggla
ich kann das schwer trennen. wir leben immer noch in patriachalen verhältnissen, und ich verstehe oft nicht, warum so getan wird, als sei feminismus schnee von gestern, nur weil es nichts absolut neues ist. hipness und politik befinden sich (nicht nur da) in einem schwierigen zusammenhang. z.b. wenn es um alleinerziehende mütter geht oder um verschiedene bezahlungen (sogar im highbrowbereich: regisseurinnen werden anscheinend schlechter bezahlt als ihre männlichen kollegen, was mich echt erstaunt hat)

Dienstag, 2. Oktober 2007

Kunden, Kunden, .... Kunden?!

Dass "Kunden" manchmal etwas seltsam sein können, wissen wir.
Darüber jedoch habe ich mich zerkugelt:
Ein "Kundengespräch" auf Buch-Staben!
Zitat:
K: "Guten Tag, Sie sind doch Letorin." (Was soll das sein?)
FrauD: "Richtig. Um was geht's?"
K: "Ich habe Sie im Internet gefunden. Tolle Seite haben Sie da, genau das Richtige für mich. Also ich habe da eine Buchidee, die würde ich gerne machen."
FrauD: "Wie, machen. Schreiben?"
K: "Ja, und eben auch machen. Also ein Buch machen."