Mittwoch, 26. September 2007

Wort des Tages: Faktotum!

Das Word of the day auf Dictionary.com ist ... factotum !

factotum \fak-TOH-tuhm\, noun:
A person employed to do all kinds of work or business.

Mr. Hersey thus became Mr. Lewis's summertime factotum, copying pages of a play that Lewis was writing about Communism.
-- Richard Severo, "John Hersey, Author of 'Hiroshima,' Is Dead at 78", New York Times, March 25, 1993

She is a blind, paraplegic forensic hypnotist, and he is her brother and general factotum.
-- Newgate Callendar, "Spies & Thrillers", New York Times, July 31, 1994

Factotum is from Medieval Latin, from Latin fac totum, "do everything," from facere, "to do" + totus, "all."


Was konnte es auch anderes sein an einem Tag wie diesem. Den ich schreibend an meinem neuen Krimi verbringe. Und auf der Recherche. Eine Sache suche ich - tausend andere lassen sich von mir finden. Die ursprünglich gesuchte Antwort habe ich noch nicht. :-) Macht im Moment nichts. Bin ich auch ein Faktotum?!!! :-)

Dienstag, 25. September 2007

Der chinesische Schriftsteller Li Er spricht in einem Interview für das Wirtschaftsmagazin brand eins über die Spielregeln der staatlichen Zensur und Chinas Angst vor der Realität:
Aber wie soll sich denn die chinesische Gegenwartsliteratur entwickeln, wenn anspruchsvolle Bücher nur ein Nischendasein haben? Selbst die Werke von Gao Xingjian, der 2000 als erster Chinese den Nobelpreis für Literatur bekam und seit 1987 im Pariser Exil lebt, sind in China verboten.

Ehrlich gesagt, ich glaube, dass der Markt für realistische Romane wie meine in China nicht besonders groß ist. Wen interessiert schon die graue Wirklichkeit in einer Welt, in der alle schönen Träumen hinterherjagen? Es ist ja nicht so, dass die Menschen keine Auswahl hätten. Sogar die Werke von Gao Xingjian stehen seit einigen Jahren wieder in den Regalen der Buchläden, obwohl sie offiziell noch verboten sind. Übrigens waren seine Bücher auch in den neunziger Jahren weit verbreitet und wurden sogar in den Literaturkursen an den Universitäten gelesen. Nur nachdem er den Nobelpreis bekam, waren seine Bücher für einige Zeit tatsächlich verschwunden.
Spannende Überlegung - ist die sogenannte Realität in der Literatur wirklich tabu? Warum? Warum halten sich Autorinnen & Autoren von ihr fern? Mir geht sie beim Lesen ab - was interessiert mich der 1000. Aufguss von Romeo & Julia (bei allem Respekt für Sir William)?!

Das ganze Interview mit Li Er lesen Sie >> hier.

Donnerstag, 6. September 2007

ankündigung: abwesenheit 8.-25. september

vorankündigung:
von 8.-25. september werde ich nicht im lande sein (schreibklausur).

ab ende september starte ich dann wieder mit neuen ideen durch!

in der zwischenzeit wünsche ich viel spass bei der lektüre meiner bücher:
"arbeits/los" - kriminalroman - edition texte & tee, 2006
"karriere bei den nachbarn" - ratgeber - redline wirtschaft, 2007

ich freu mich auf ein "wiederschreiben"!
anni bürkl