Freitag, 29. September 2006

:: Literaturgruppe "Mit allen Sinnen"

Heute beginnt sie wieder, die Schreibgruppe "Mit allen Sinnen". Und ab sofort dreistündig! Noch mehr Schreib-Zeit! Ich freue mich schon auf meine Gruppe. :-)))

:: Literaturgruppe "Mit allen Sinnen"

Mit allen Sinnen neue Texte schreiben und/oder an bestehendem Material arbeiten: Themen finden und entwickeln, Handlungsaufbau / Plot, Entwicklung von Szenen und Charakteren, Entfaltung eines eigenen Stils, Arbeit an längeren Texten. Von A wie Agatha Christie über F wie Found Footage bis Z wie Zen in der Kunst des Schreibens.

Am Programm stehen Schreibanimation und Schreibtipps, Feedback & Anregungen; Techniken und vieles mehr. Weiteres Ziel: Aufbau eines Literatur-Netzwerks.

Zeit: Freitag, 17:00-20:00 Uhr / 14-tägig ab 29. September 2006
Preis: EUR 84,--

Veranstaltungsort und Anmeldung:
VHS-3, Hainburgerstraße 29, 1030 Wien
Tel: 01/715 08 00, E-Mail: vhs-3@gmx.at

Montag, 25. September 2006

Keine Reisereportage...

Am Samstagabend wirkt diese Wiese im Prater fast wie Alt Aussee. So fast ruhig - wenn ich mir den Verkehr der nahen Autobahn wegdenke. So grün. So idyllisch - wenn ich mir statt Parkbäumen Wald vorstelle. Die Leute spielen Frisbee, Kinder rufen, laufen, fetzen. Ein junger Mann spricht eine junge Frau an. Mehrere einzelne Menschen, Frauen vor allem, liegen in der Sonne und lesen. Ich esse Schokolade, genieße die letzte Sonne. Entspannt nach dem Abhalten des Schreibworkshops "Reisereportagen".
Keine Reise. Kaum sich bewegen. Nur - sein. Radfahrer, Liliputbahn, Hunde - ich brauche sie alle nicht zu beschreiben, keine amüsanten Anekdoten ausdenken, keine Pointen von Wirtschaftsjournalisten, die angehende Logopädinnen anquatschen und dann doch keine Telefonnummern austauschen. Oder von Grazer Autofahrern, die rund um den Praterstern kurven, auf der Suche nach ihrem Hotel - und der Wegbeschreibung ganz offensichtlich nicht gefolgt sind. Und auch keine Witze von wegen "Lost in Margareten",nur weil dem Rad-Weg-Weiser Richtung Siebenbrunnenplatz kein passender Radweg folgt.
Ich brauche keine philosophischen Gedanken gekonnt mit erlebten Bildern verknüpfen, keine Erlebnisse mit irgendwelchen Leuten, mit denen ich zuhause womöglich gar nicht sprechen würde. Schluss mit berichtenswerten Erlebnissen - oder Nichterlebnissen, die mit Ironie zu Berichtenswertem werden, eben weil nichts zu berichten ist, fast nichts. Was hat man gelernt? Was wirklich erlebt?
Dösen, Essen, Trinken. Und der profane Wunsch nach einem WC. Auch schon was.

Donnerstag, 21. September 2006

Dienstag, 19. September 2006

mein schreibworkshop reisereportagen

dieses wochenende gibts mein erstes schreibworkshop in diesem semester - passend für alle gerade- von-einem-urlaub-der-doch-eine-reise-war zurückgekehrten:

:: Reisereportagen schreiben

Haben Sie bereits Eindrücke von einer Reise mitgebracht und möchten sie weiterverarbeiten, für privat oder für eine Veröffentlichung?

In diesem Kurs geht es um Folgendes: Was macht eine Reportage aus? Wie ist sie aufgebaut? Was brauche ich, um spannend zu berichten? Mit Schreibimpulsen gehen wir auf die Reise, unter der kundigen Leitung von Anni Bürkl.

Informationen:
http://www.texteundtee.at/schreibworkshops.php

Zeit: Fr, 22.09.2006; 14:00-20:00 Uhr; Sa, 23.09.2006; 10:00-16:00 Uhr

Veranstaltungsort und Anmeldung:
» Polycollege Stöbergasse, Stöbergasse 11-15, 1050 Wien
Tel 01/54 666-0, E-Mail: office@polycollege.ac.at

Montag, 18. September 2006

zurück in wien und rückblick aufs nördliche deutschland

Jetzt bin ich also wieder im heimatlich vertrauten Wien gelandet. Nach der Lektüre diverser Blogs (Abwesenheitsentzug?!) mache ich mich daran, etwas mehr übers nicht-da-sein zu schreiben.

Erst wollte ich ja so anfangen:

In zwei Blogs hintereinander lese ich was von al dente.
Das kann kein Zufall sein, denke ich mir. Und schreibe los.
Al dente.
Wann bin ich al dente?
So richtig richtig?
Wenn ich schreibe, wenn ich träume, wenn meine Pferde mit mir durchgehen und ich so richtig kreativ bin.
Knatschig werd ich bei zu viel Stress, dann bin ich zu lang gekocht, dann wird alles weich und unansehnlich und ungenießbar.



Doch, nun denn, ernsthaft.
Also: Das Nordmeer.
la mer du nord, das stimmt nicht ganz (das ist die Nordsee).
Aber ein nördliches Meer ist sie doch, die Ostsee.
Auf Englisch heißt sie Baltic Sea.
Ein stürmisches, ein rauhes Meer. Wild, Wellen, flaschengrün bis braun. Die Möwen singen ihr Lied dazu. Und das Daheim ist überall, ist weit weit weg.

Mehr dazu beim nächsten Mal...