Montag, 28. Juli 2008

Österreichische Siebzigerjahre-Sozialisation

Gerade lief in Ö1 ein Song von Minisex - erinnert sich noch wer an diese Gruppe?! Sogar Wikipedia kann da mitreden - wer hätte das damals eigentlich gedacht... Aber da war das Internet ja noch nicht einmal angedacht.

Hinterrücks überfielen mich die Erinnerungen. Die Ö3-Hitparade!! Der Fixtermin samstag Abend! Der Jingle mit der Telefonnummer, 06606969, ich habs wie gestern im Ohr, dazu Udo Hubers Stimme: 'Die ÖÖÖÖ Drei Hitparade'.

Neugierig geworden, hab ich gegoogelt - und diese Charts gefunden. Wer erinnert sich eigentlich noch an Sheena Easton, "For Your Eyes Only" - 1981 immerhin vier Wochen lang auf Platz eins. Oder, noch so ein deutschsprachiger Song: "Bruttosozialprodukt", von, natürlich, Geier Sturzflug. Noch ein paar Beispiele? Mike Oldfield: "Moonlight Shadow". "Dolce Vita" von Ryan Paris. Und die unsäglichen KGB (zu Deutsch: Kurt Gober Band): "Es war nix." (Von Motorboot reden wir nicht, ok?)

Kitsch?! Ja, sehr. Aber prägend.

Donnerstag, 24. Juli 2008

Schreibimpuls: Reportagen aus dem Leben

Über das eigene Leben zu schreiben, erfordert Mut - schließlich müssen wir uns den eigenen Erinnerungen stellen, das kann schmerzhaft sein. Das Aufschreiben kann jedoch auch kathartische Wirkung haben, innerhalb eines Prozesses der Aufarbeitung.

Zudem gibt es ja nicht nur traumatische Erlebnisse, die es wert sind, erzählt zu werden. Der kleine Alltag, besondere Stationen des Lebens wie Schuleintritt, der erste Freund, Freizeit in den Jugendjahren, ja Mode, Spielzeug und Ähnliches mehr können der Stoff für spannende Erzählungen sein.

Wie können wir uns nun inspirieren lassen? Wie legen wir los?

Hier ein Schreibimpuls.
  • Schmökern Sie in Berichten und Fotografien über die Zeit, über die Sie schreiben möchten!
  • Sie können das zB.in Antiquariaten, Bibliotheken oder dem Internet tun.
  • Schreiben Sie alles auf, was Ihnen beim Anblick bzw. Lesen durch den Kopf geht!
  • Lassen Sie sich von der Materialsammlung zu einer Reportage aus Ihrem Leben inspirieren!
Hilfe vom Profi.

Ihnen gehen gerade die Worte aus? Oder Sie wissen nicht, wie weiter tun?
Kontaktieren Sie mich (siehe meine Webseite), ich unterstütze Sie gern professionell beim Schreiben Ihrer Lebensgeschichte!

Afrikanische Literatur

Die Seite http://www.annas-afrikanische-autoren.de/ listet afrikanische Literatur auf, fein sortiert nach Ländern.

So etwa Amma Darko aus Ghana: In ihrem Titel "Der verkaufte Traum" schildert sie den Lebensweg einer afrikanischen Frau und ihr - nicht wie erwartet verlaufendes - Leben in Europa.

Amma Darko's persönliche Website ist >>hier zu finden.

Mehr Informationen (in englischer Sprache) noch >>hier.

Dienstag, 8. Juli 2008

Reichtum? Reichtum!

Wie schon oft erwähnt, schreibt Simone Janson im Biblioblog:
"Wenn man als angehender Autor in Autorenforen (...), ist das mehr als deprimierend: Die einhellige Erkenntnis der Jammernasen dort: Vom schreiben kann man nicht leben."
Sie kontert:
"Und doch kann man da von leben: Wenn das Buch nämlich den eigenen Bekanntheitsgrad steigert, Folgeaufträge, bevorzugt zu ähnlichen Themen - Zweifachverwertung - bringt und man Bücher und Artikel schreibt. Denn dann lebt es sich ganz gut davon."
Eine oft wiedergekäute These - da wäre es spannend, zu sehen: Was passiert wirklich mit den Autorinnen und Autoren der jährlich über 90.000 Neuerscheinungen (2007: 96.000, Quelle: ARD-Digital, 3. Juli 2008)? Wer hat nach dem Buch welche Erfolge gefeiert? Welche finanziellen Gewinne gemacht? Sind Sie bekannter geworden? Gibt es mehr Anfragen? Mehr Aufträge?

Bitte gern die Kommentarfunktion nützen!

Mittwoch, 2. Juli 2008

Zurück vom Schreiben - auf zum Schreiben

Zurück von meiner Reise ... Zunächst habe ich zwei Autorinnen-Kolleginnen in Köln getroffen - Fachsimpeln tut immer gut, Menschen, die die selbe Sprache sprechen. Nichts von wegen "Ach, Sie schreiben...". Sondern: Ja, wir schreiben.

Danach Holland, sehr anders, sehr entspannt, zunächst Amsterdam, Alkmaar, Zaandam. Viele Fahrräder, viel Ebene, viele Tiere, und natürlich Touris. ;-) Und... Katzen.

Und schließlich, Vlieland, Watteninsel, zwei Wochen (relative) Ruhe (relativ, weil Autofahren nur für Einheimische gestattet ist, die aber dafür brausen was herum mit ihren Karren und machen sich mit Baufahrzeugen wichtig.) Schließlich viel Inspiriation, viel Schreiben/Überarbeiten an meinem neuen Kriminalroman. Viel Wind in den Haaren, viel Sand überall und Möwen, Möwen überall.

Schön war's.
Und jetzt ist es schön, zurück zu sein.