Montag, 5. Jänner 2009

Im Fluss sein beim Schreiben

Hannelore Vonier schreibt auf "Rette sich wer kann" etwas sehr Interessantes über Zeit bzw. Zeitlosigkeit, das sich beim Schreiben umsetzen lässt:

Oder denke an das moderne Wort “Workflow” - Arbeitsfluss. Wenn dein Workflow bei einer Aufgabe unterbrochen wird, musst du Konzentration und Energie aufwenden, um wieder “rein zu kommen”. Abgesehen davon, dass deine Produktivität verzögert wird, kann es sich äußerst unangenehm anfühlen, je nachdem, wie konzentriert du warst. Du erlebst Frustration. Ich spreche nicht nur von Workflow bei der Arbeit (zum Gelderwerb), sondern vor allem in deinem Leben.

Ein Kind, das versunken eine Sandburg baut, erlebt Frustration, wenn es mitten drin zu etwas anderem gerufen wird. Es befindet sich in einem bestimmten Bewusstseinszustand, der es uns erlaubt höchst kreativ und innovativ und bei uns selbst zu sein. Man kann diesen Zustand als Trance bezeichnen.

Trance kennt keine Zeit

Trance erleben wir in verschiedenen Abstufungen von Intensität. Trance verträgt sich nicht mit dem Konzept Zeit, denn während dieser “Versunkenheit” erleben wir keine Zeit.

Wird unser trancehafter Handlungsfluss gestört, so entspricht das dem Aufwecken aus dem Schlaf. Ständiges Aufwecken wird als Foltermethode bei Gefangenen angewendet. Über Unterbrechungen im Workflow regt sich niemand auf - es passiert ständig und gilt als normal.

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Den Artikel komplett lesen kann man hier: http://rette-sich-wer-kann.com

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