Wie so oft, ist den Worten von
Luisa Francia (Tagebuch vom 31. Juli 08) wenig hinzuzufügen:
olympia? alle freuen sich auf die spiele, äh, was?? spiele?? auf das große geschäft wolle ich sagen. alle geniessen jetzt chinesische kultur, die ja wirklich wunderbar und interessant ist. was ist mit den menschenrechten? ach was. hauptsache die wirtschaft boomt. jetzt fressen sogar die journalisten dass sie keinen freien internet zugang im pressezentrum haben und nur ausgewählte seiten zu sehen bekommen. herzlichen glückwunsch zur gelungenen gehirnwäsche! free tibet? freien zugang zum eigenen hirn!
Dazu weiß
Die Presse vom 30. Juli:
Das Internet-Unternehmen Google hat eine chinesische Website gestartet, die sich an die Zensurbestimmungen des Pekinger Regimes hält. (...) Um die Genehmigung für eine chinesische Website mit der Adresse ".cn", zu erhalten, verpflichtete sich Google, für diesen Dienst Adressen aus seiner Datenbank zu entfernen, die von der kommunistischen Führung als anstößig betrachtet werden.
Am 1. August wurde die Sperre teilweise wieder aufgehoben, berichtet
die Presse jetzt:
Die von den chinesischen Behörden im internationalen Olympia-Pressezentrum in Peking geübte Zensur des Internets ist am Freitag aufgehoben worden. Dies teilte die Vizepräsidentin des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Gunilla Lindberg, der Nachrichtenagentur Reuters in Peking mit. Allerdings wurde die Sperre nicht bei allen Seiten aufgehoben, berichteten ausländische Journalisten am Freitag. (...) Abgerufen werden könnten (...) die Internet-Angebote der Menschenrechtsorganisationen Amnesty International und Reporter ohne Grenzen (RSF / ROG), des US-Senders Radio Free Asia und der china-kritischen Hongkonger Boulevardzeitung Apple Daily.
Unter Umständen kann es also noch spannend werden.... vor allem, was nach Olympia bleiben wird....
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