Bücher übers Schreiben, das scheidet die Geister. Soll, darf man sie konsumieren? Helfen sie überhaupt? Ist man nicht selbst, unbeleckt von jeder Art von Theorie, viel besser?
Ich sage, es ist Geschmackssache. Die Regeln des Schreibens, die Regeln von Romanen oder Fachbüchern (oder Theaterstücken oder...) sollte man schon kennen. Man darf jede Regel brechen - wenn man das bewusst tut. Nichts ist peinlicher, als ein Text, den man einfach nicht besser konnte. Denn Schreiben ist beides: Handwerk & Inspiration.
Wichtig bei Büchern über das Schreiben ist, dass sie inspirieren und genügend offen lassen, anstatt billig anmutende Kochrezepte zu verzapfen. So à la: Gib dem Helden dies und dann machst du noch das und das, und ab zum Verlag, auf dass dich der Bestseller reich mache & von deiner nervtötenden Arbeit befreie.
In diesem Sinne: Viel Erfolg! Keep it running!
Hier meine Favoriten unter den Büchern übers Schreiben:
Ray Bradbury:
Zen in der Kunst des Schreibens
(Viel Ideen & Inspiration!)
James N. Frey:
Wie man einen verdammt guten Roman schreibt (1+2)
(Handwerkszeug, mit einem Augenzwinkern und höchst spannend.)
Elizabeth George:
Wort für Wort
(Viel Handwerkszeug!)
Natalie Goldberg:
Schreiben in Cafes
(Inspiration, sich treiben lassen...)
Mario Vargas Llosa:
Wie man Romane schreibt
(Nein, kein billiges Kochrezept!)
Stephen King:
On Writing (Über das Leben und das Schreiben)
(Eine sehr persönliche Sicht über das Schreiben.)
Joyce Carol Oates:
Beim Schreiben allein
(Gesammelte Essays zu diversen Themen übers Schreiben.)
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Schöner Beitrag!
Zwei Bücher, die mich sehr inspiriert haben:
Carolyn See, Making a Literary Life
und ein Klassiker
Brenda Ueland, If You Want to Write: A Book about Art, Independence and Spirit
Falls du sie noch nicht kennst: sehr zu empfehlen.
Kommentar veröffentlichen