Mittwoch, 28. Februar 2007

Ich lese - aus "arbeits/los"

Lesung aus arbeits/los:

24. März - 19 uhr:
der wiener salon

Montag, 19. Februar 2007

Gelinkt - Sisters in Crime

Die SISTERS in CRIME sind eine Vereinigung von Krimi-Schrifstellerinnen.

Interessant und hilfreich beim Schreiben, aber auch Lesen ;-) von Krimis ist ihre Linksammlung:
http://www.sinc.de/links/links.html

Mittwoch, 14. Februar 2007

WAS statt WIE - oder: Wo bitte geht's hier zur Geschichte?

Ich stelle es immer wieder fest - auch auf Webseiten von TexterInnen: Das WIE der Texte steht im Vordergrund. Da wird um Formulierungen gefeilscht, von griffigen Überschriften fabuliert, auf Füllwörter "geschumpfen"und so weiter. Vor lauter schreiberischem Handwerk gerät eine Sache all zu oft in den Hintergrund:

Wo bitte ist die Geschichte?

Dies ist ein sehr üblicher Fehler in der Pressearbeit - Texte und Aussendungen werden en masse produziert. Aber haben Sie auch eine Geschichte?

Geschichte kommt von Geschehen.

JournalistInnen wollen Geschichten - gute Geschichten. Keine Werbung!! Versenden Sie auf keinen Fall Muster-Werbematerial, das Sie schon in der Schublade haben, wenn Sie nach Informationen zu Ihrem Unternehmen gefragt werden!

Überprüfen Sie einmal Ihre nächste PR-Aktion im Hinblick darauf. Fragen Sie sich beispielsweise:
  • Was ist Ihre Geschichte? Worum geht es?
  • Wer sind die handelnden Personen Ihrer Geschichte? Können sie etwas sagen ? (-->Zitate!)
  • Was geschieht in Ihrer Geschichte? Was ist daran neu? Ungewöhnlich?
  • Beantwortet Ihre Geschichte folgende 5 klassischen W: Wer, Was, Wann, Wo, Warum?
-> Ein Beitrag zum Business-Blog Karneval - veranstaltet von erfolg-pr.

Presse - Folter?

Oscar Wilde hat recht:

In früheren Zeiten bediente man sich der Folter.
Heutzutage bedient man sich der Presse.
Oscar Wilde

Das gilt insbesondere, wenn man keine aktive Pressearbeit macht - sondern nur reagiert, wenn es schon brennt!
Ungeliebt, aber für viele der letzte Anker in der Not: Die Krisen-PR.
Besonders schade daran: Der Feuerwehreinsatz wäre nicht (oder nicht in dem Ausmaß) nötig, wenn der oder die jenige rechtzeitig aktive Kommunikation mit den Medien und ihren VertreterInnen gepflegt hätte.
Gilt ein Unternehmen jedoch als interviewscheu - wehren UnternehmensvertreterInnen jeden Kontakt durch JournalistInnen ab - kann leicht ein falsches Bild in den Medien entstehen.

Also: Lieber selbst entscheiden und aktiv werden!

-> Ein Beitrag zum Business-Blog Karneval - veranstaltet von erfolg-pr.

Dienstag, 13. Februar 2007

Pressearbeit für AutorInnen

Wie bereits erwähnt, schreibe ich am 2. Business-Blog-Karneval mit, und zwar zum Thema Erfolgreiche PR & Medienarbeit.

Wie gute PR für AutorInnen aussehen kann, erläutert dort Oliver Gorus, Gründer und Geschäftsführer der Agentur Gorus:

Natürlich ist das eigene Sach- oder Fachbuch schon eine PR-Maßnahme an sich – allerdings begrenzt auf die normalerweise überschaubare Zahl der Leser. Richtig spannend kann es aber werden, wenn man das Erscheinen bzw. die Existenz des Buches als Aufhänger für eine Story und als Eintrittskarte in die Redaktionen einsetzt. Dabei kann man als Autor sowohl auf Buchrezensionen setzen als auch auf redaktionelle Beiträge über den Autor und das Thema des Buches.

Aus der Sicht der Journalisten ist die Rezension ein etabliertes und bei den Lesern beliebtes Format, deshalb spielen sie das Spiel mit. Journalisten werden sich für neue Bücher interessieren, so lange es ihre Leser auch tun. Allerdings muss auch deutlich gesagt werden, dass angesichts der Flut von Neuerscheinungen, die jedes Frühjahr und jeden Herbst auf den Markt kommen, und der begrenzten Aufmerksamkeit des Publikums eine einzelne positive Besprechung ein Buch noch nicht zum Bestseller macht. Selbst eine Erwähnung in „Zeit“, „FAZ“, „Süddeutscher“ oder „NZZ“ befeuert heutzutage nicht automatisch die Verkaufszahlen eines Buches. Außerdem sind auch die Journalisten von der Titelschwemme überfordert, und in ihren Büros stapeln sich die Bücher, die sie besprechen sollen.


Den kompletten Artikel lesen Sie hier.

Samstag, 10. Februar 2007

Was macht erfolgreiche PR-Menschen aus?

Wie schon erwähnt, ich steh auf persönliche Kommunikation als oberste Quelle aller Informationen. Daher nicht gänzlich unwichtig - der Mensch dahinter.

Was macht nun erfolgreiche PR-Menschen aus?
- Sie können zuhören. Ihrem Kunden UND den JournalistInnen.
- Sie erkennen gute Storys.
- Sie können schreiben. So wie es in den Medien ankommt.
- Sie können unterscheiden. Zum Beispiel zwischen Fachpresse & allgemeinen Medien.
- Sie können reden. Wenn sie in einer Redaktion anrufen. Womöglich vor Redaktionsschluss.
- Sie können etwas auf den Punkt bringen. :-)

--> Ein Beitrag zum Business-Blog Karneval - veranstaltet von erfolg-pr.

Wo informiere ich mich?

Woher kommen eigentlich meine Informationen? Das fragen sich zur Zeit etwa Jörg Weisner oder Martina Bloch im Akquise-Blog. Gute Idee, selbst Rückschau zu halten!

Heute:

- Persönlicher Kontakt. Ich werde zB. mit einem interessanten Thema angesprochen oder es gibt spannende persönliche Diskussionen.
- Radio: Vor allem Ö1. Nachrichten stündlich; Features und Reportagen.
- Ich lese österreichische und internationale Medien online - siehe meine Linkliste!
- Ich gehe in Bibliotheken und lese dort ausländische Zeitungen.
- Ich verfolge Online-Diskussionen zu bestimmten Themen/Themenbereichen.

Vor 10 Jahren - das war dann Mitte der Neunzigerjahre, um das einmal explizit zu sagen:

- Teletext im Fernsehen
- Fernsehnachrichten und Diskussionen
- Tageszeitungen als Papierausgaben - in Bibliotheken oder erworben.


Tatsächlich - vieles hat sich geändert. Ob das auch bei jüngeren Menschen oder älteren der Fall ist? Sind wir Über-Dreissig-Jährigen eine Generation des Dazwischen, des Übergangs? Wie ist das bei Ihnen?

Trotzdem reich mit einem eigenen Buch?

Dass man durchs Bücherschreiben nicht reich werden kann (oder nur ganz wenige Leute) dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben.
Das schrieb Oliver Gorus im Rahmen des 1. Business Blog Karnevals zum Thema Akquise. Gorus weiter:
Das gilt aber nur, wenn man das Autorenhonorar als einzigen Lohn der Mühe ansieht. Gerade bei Autoren von Sachbüchern, Fachbüchern oder Ratgebern stellt sich als Effekt des Publizierens aber ein ganz anderer Vorteil ein: Reputation. Und das ist gut für die Akquise...
Und:
Das Schöne an der Publicity des Autors ist, dass sie wie nebenbei entsteht. Wer eine Anzeige schaltet, wird von der Öffentlichkeit als jemand wahrgenommen, der für sich werben will. Wir hingegen ein Buch veröffentlicht, gilt als jemand, der anderen etwas Nützliches mitteilen möchte - was ja auch in der Tat geschehen sollte.
Schließlich gilt:
Das eigene Sachbuch oder Fachbuch ist hierzu ein bestens geeignetes Instrument und lässt sich gezielt im Rahmen des persönlichen Marketings oder im Kommunikationsmix einsetzen. Es ist ein Kompetenznachweis gegenüber dem potenziellen Kunden, der diesem im Idealfall schon konkrete Einblicke in die eigene Arbeitsweise gewährt.

Vor allem für Dienstleister sind solche Kostproben ihres Könnens hilfreich, da der Kunde ungern die Katze im Sack kauft.
Den kompletten Artikel lesen Sie hier: http://www.selbst-und-staendig.de/

Freitag, 9. Februar 2007

Klassische PR - einfach nur fad?!

Nun ja. Die klassische PR. Ist ja eigentlich fad, oder? Dagegen kann man mit der neuesten Technik einfach mal selbst ans Werk gehen. Oder wie war das noch gleich mit Ihrer Beziehung zu Medien & JournalistInnen?

Ich komme aus dem Journalismus, dem Wirtschaftsjournalismus, genauer gesagt. Ich liebe gute Storys - dabei ist mir relativ gleichgültig, auf welchem Weg sie bei mir ankommen. Am besten funktioniert es meist, wenn der Zugang ein persönlicher ist. :-)

Die JournalistInnen in den Redaktionen erhalten täglich eine Riesen-Menge unsinniger und jeden Sinn entbehrender Presseaussendungen. Oft geht es um Themen, die der/die Angeschriebene gar nicht betreut. Den Vogel schießt eine bestimmte Bildungsinstitution ab, die bei jeder Graduierungszeremonie neuer AbsolventInnen eine Aussendung macht... Ob das je wo abgedruckt wurde?!!! Vieles landet ungelesen im elektronischen Papierkorb. Und ob JournalistInnen wirklich die Zeit haben, Blogs zu lesen?

Deshalb lege ich solch großen Wert auf die Basis einer guten Medienkommunikation. Ohne erledigte Hausaufgaben verpuffen die hehresten Ziele ins Nichts.

Die Hausaufgaben - schon erledigt?

Zielgruppe: Wen wollen Sie ansprechen?
Thema: Womit wollen Sie die Zielgruppe ansprechen?
Medien: Welche Medien konsumiert die Zielgruppe?
AnsprechpartnerInnen: Welche Ressorts kommen in Frage?

--> Ein Beitrag zum Business-Blog Karneval - veranstaltet von erfolg-pr.

Mittwoch, 7. Februar 2007

PR - Und welche Medien dürfen's sein?

Hat man mit Herrn oder Frau Kundschaft die Ziele erarbeitet, geht's an die ach so beliebte Strategie. "Konzept" - wer hört das Wort schon gern?

Dabei kann es sinnvoller sein, mit ausgewählten fünf Journalistinnen oder Journalisten zu sprechen, um ein Thema zielgerecht in die Medien zu bringen - als ein super toller Verteiler von 40.000 Kontakten.

--> Ein Beitrag zum Business-Blog Karneval - veranstaltet von erfolg-pr.

Freitag, 2. Februar 2007

Die Werbeagentur ist tot ?

In den siebziger Jahren war der zweite Weg eines erfolgsorientierten Werbers - nach dem Besuch beim Ordnungsamt, um sich einen Gewerbeschein abzuholen - zum örtlichen Porsche-Händler. Der Werbeagentur ging es verdammt gut, denn Werber waren Zauberer, Künstler und Propheten.
Das schreibt Andreas Stein, Geschäftsführer der steindesign Werbeagentur in Hannover.

Dagegen heute?
Bleibt eigentlich nur noch eins: get specialised. (...) Selbst die Größten der Branche fangen an, sich auf ihre Kernkompetenzen zu besinnen und diese mit den Bedürfnissen der Kunden abzugleichen.
Vielleicht spricht es sich also doch herum - der Bauchladen hat ausgedient?

Donnerstag, 1. Februar 2007

PR: "Ich möchte in die Medien"

"Ich möchte auch in die Medien",
sagen Herr und Frau (potentielle) Kundschaft gern zu mir.
"Aber wie?"
Ich höre immer wieder als erstes: "Bitte, schreiben Sie mir eine super Presseaussendung. Wenn Sie das machen, klappt das sicher."

Ja - aber nur, wenn wir vorher klären, was Inhalte und Ziele sein sollen!!!

Frage Nummer 1 ist immer:
Was ist das Ziel Ihrer Medienpräsenz?
Wen wollen Sie erreichen?
Und was sollen die Leute tun, nachdem Sie von Ihnen gelesen/gehört haben?

Bis 18. Feb.: Business-Blog-Karneval, Nummer 2

Der 2. Business-Blog-Karneval findet bis zum 18. Februar 2007 statt:
gesammelt wird ein Wissensdossier zur »Erfolgreichen PR & Medienarbeit«

http://www.erfolg-pr.de/

Klaus Gummersbach über Geld für Werbung

Sie sollten sich was schämen. Aber so richtig.
In der Art und Weise, wie Sie Ihr Unternehmen bewerben, machen Sie eigentlich so alles falsch, was man so falsch machen kann.

schreibt Klaus Gummersbach auf http://www.112copy.com/

Und kommt zum Schluss:
Geld für Werbung ausgeben ist und bleibt den Idioten vorbehalten.
Oder doch nicht? War da noch was?! Was war das noch schnell?