Dienstag, 29. Jänner 2008

Wenn die Texte lektoriert werden...

Wenn eine selbst als Lektorin arbeitet & dann ihre Texte für ein Buch von Verlagsseite lektoriert werden... kann das ausarten. Genauso geht es mir im Moment: mein Manuskript "Böhmisches Wien" (ehemals: "Tschechisches Wien") ist im Lektorat. Heute eine Stunde Telefonat über offene Wissensfragen. Jetzt recherchiere ich seit Stunden den Dingen nach. Manches ist in meinen Unterlagen aufzufinden (und wurde aufgrund der knapp bemessenen Kapitel nicht erwähnt) ; anderes muss neu recherchiert werden. Etc. etc. Und über das Ganze soll ich den Überblick behalten. Wie heißt es so schön? NAAAAAJA.
Wenn das Buch dann hier ist, werde ich mich wahrscheinlich nicht mehr an all dies erinnern. Ist doch schön, dieser Ausblick. Ich weiß es, es war auch bei anderen Büchern (wie "Karriere bei den Nachbarn") oder Projekten so. Im Moment des Erfolges ist das Drama seines Entstehens weg. Vielleicht noch rationell erzählbar, aber nicht mehr.

Montag, 21. Jänner 2008

Krimi schreiben und schreiben und schreiben...

... nachdem die erste Rohfassung meines neuen Kriminalromans fertig wurde, bin ich nun fleißig am Überarbeiten. Wie eine Baumeisterin betrachte ich den Rohbau - wo droht noch etwas einzustürzen? Welchen Dekor gebe ich dem Ganzen? Und nachdem es eine Weile zäh lief (eine absolute Untertreibung wenn die Muse sich nicht blicken lässt), geht es dieser Tage zügig voran.

Meine neue Arbeitsweise: 2 Stunden Krimischreiben vormittag - Pause - 2 Stunden nachmittag - Pause - 2 Stunden Krimischreiben am Abend (falls möglich und ich noch Lust habe, diese Freiheit gebe ich mir). So funktioniert das Ganze derzeit bestens. In den Pausen begebe ich mich meist in die Natur, und was passiert? Der Knopf für die nächsten Szenen geht auf, wo ich am Schreibtisch zunächst noch keine Ahnung hatte. Mei, ist das schön. :-)

Derweil liegt mein neues Buch "Böhmisches Wien" beim Wiener Metro Verlag zum Lektorat. Das Buch soll im Frühjahr 2008 erscheinen.

Mittwoch, 16. Jänner 2008

Die Mörderischen Schwestern

Seit kurzem bin ich Mitfrau bei den Mörderischen Schwestern - den deutschsprachigen Krimiautorinnen. Neben dem Netzwerken lässt sich auf der Webseite genüsslich stöbern... und frau kommt auf die eine oder andere Idee, wenn mal Leere im Kopf herrscht.

Das passiert so manches Mal - dabei hatte ich die letzten Wochen fürs Schreiben an meinem neuen Kriminalroman reserviert. Jetzt ist wieder nichtliterarische Tätigkeit angesagt. Auch das spannend, womöglich kommen da neue Einfälle. :-) Schließlich sind Wirtschaft und Arbeit zwei meiner wichtigen Themen. Dazu zählt aber auch die jüngere und jüngste Geschichte, sprich 20. Jahrhundert mit all seinen Aufs und Abs. Hochspannend. Was dies mit uns heute macht. Mörderisch, gewissermaßen.

Sonntag, 13. Jänner 2008

Tee - Buchtipp


Eben entdeckt und sehr zu empfehlen: "Tee. Süßer Tau des Himmels" von Andreas Gruschke, Andreas Schörner und Astrid Zimmermann (ursprünglich erschienen bei dtv, jetzt erhältlich auf >> lulu.com. >>Hier geht es zur Webseite von Andreas Gruschke, >> hier schreibt Astrid Zimmermann).

Das Buch ist wie eine lebendige Teestunde: Wir erfahren in Geschichten über den Ursprung des Tees und seine Verbreitung, über die Weisheit und Lebensauffassung, die hinter dem Teetrinken steckt. Länder des Teeanbaus wie China, Tibet, Japan, Indien werden portraitiert, um nur ein paar zu nennen.

Und immer wieder gilt: Über einer Tasse Tee können sich auch Menschen unterschiedlicher Kulturen miteinander verständigen!

Also, auf zu einer guten Tasse Tee!

Samstag, 12. Jänner 2008

Die Muse küsst das Buch

Wie es so ist: Ich plagte mich mit der anstehenden Bearbeitung meines nächsten Krimis. Erstfassung fertig. Diese Arbeit ist insofern anstrengend, als viele viele Details beachtet und aufeinander abgestimmt werden wollen. Die Spannung, die Figuren, sind sie wirklich so, wie ich glaube? Wo fehlt noch Recherche? Und immer am PC sitzen, Notizen aus der gedruckten Erstversion übertragen. Ich bin ja eine anachronistische Schreiberin, ich fetze gern mit der Hand, mit der Füllfeder übers Papier, spüre es unter meiner Haut, das was da in meiner Geschichte passiert. Überarbeiten ist also immer eine gewisse Mühe - eine lohnenswerte Mühe sicherlich - schließlich fängt die Geschichte so noch mehr Feuer - aber dennoch Mühe.
In den letzten Tagen nahm die Mühe zusehends überhand, die Freude war irgendwie weg. Wo war nur die Muse hingekommen? Hatte sie sich vor mir versteckt, krank und müde wie ich war? Fand sie mich einfach nicht interessant genug? Wo war sie hingegangen? Zu den erfolgreichen Kolleginnen?!
Dann, gestern, erinnerte ich mich daran: Ich muss ja nicht schreiben. Ich muss überhaupt nicht. Schreiben. Wenn ich will, tue ich es.
Wir gingen essen, dann zur Buchhandlung unseres Vertrauens. Ein langes, interessantes Gespräch mit dem Buchhändler.
Und plötzlich, wer guckte mir da über die Schulter, sah und lauschte hinterrücks?! Das war doch nicht die Muse?
Daheim, nach einer Tasse leckerem Grüntee mit Veilchen (Teegeschäft Jäger!!) - hüpfte die Muse schon, wollte tanzen, mit mir über das Keyboard flitzen, mit Buchstaben schmeißen, Worte basteln.
Zwei Kapitel wurden noch überarbeitet! Bis 10 Uhr am Abend.
Heißa! Und ich hätte vielleicht weiter getan, wenn mir dann nicht der Rücken weh getan hätte.
Heute also galoppiere ich schon davon mit samt Frau Muse...

Dienstag, 8. Jänner 2008

Schreib-Impuls: Das Wichtigste in deinem Leben

Jetzt wo die Tage wieder etwas lichter und länger werden, wo mal die Sonne scheint oder die Sterne funkeln, könnte es Zeit sein für folgenden Schreib-Impuls. Er hilft dir, einzutauchen in die Welt der Worte und Bedeutungen.

Thema:
Was ist das Wichtigste in deinem Leben?
Methode:
Automatisches Schreiben.

Mach es dir zunächst bequem und schalte alle möglichen Störungen von vornherein aus. Dreh das Telefon ab oder leg es weg, wo du es nicht hörst. Teile den Menschen in deiner Umgebung mit, dass du jetzt für die nächste Stunde (oder auch mehr bzw. bis du es ihnen sagst) nicht gestört werden möchtest.

Dann versuch, loszulassen und dich zu entspannen.
Schau das Thema genau an. Lass es auf dich wirken.
Schließe womöglich die Augen.
Was löst dieser Satz in dir aus?

Wenn du dich bereit fühlst, öffne die Augen und beginne zu schreiben.
Wichtig: schreib darauf los, lass alles kommen und aufs Papier fließen.
Erlaube dir, dich nicht selbst zu zensieren!
Schreibe alles auf.
Streiche nichts durch, radiere nichts aus.

Wohltuendes Schreiben und spannende Erkenntnisse wünsche ich!

Montag, 7. Jänner 2008

Guter Vorsatz - ein Buch schreiben?

Interessantes aus meiner Seiten-Statistik: Meine Tipps zum Buchschreiben haben alle anderen Beiträge überholt & wurden bisher im Jänner am meisten aufgerufen!

Spannende Sache - haben sich so viele Menschen vorgenommen, ihr Buch nun endlich zu schreiben? Wenn ja, freue ich mich über eine Kontaktaufnahme!!

Oder ist jetzt mehr Zeit und Muße, damit voran zu kommen und man sucht Inspiration?

Mittwoch, 2. Jänner 2008

Ein Buch schreiben ohne Lektor?

"Wo bleibt der Lektor?" fragt sich Wolfgang Stock auf stockpunkt.com. Spitzenautorinnen blieben ohne Ansprechperson im Verlag; andere Verlage brüsten sich, ganz ohne Lektorat auszukommen.
Stellt sich die Frage, ob die Bücherschwemme - und ihr Einstampfen (aufgrund mangelnden Interesses) - mit mangelnder Qualität aufgrund fehlenden Lektorats zu tun haben?

Stellt sich die Frage, ob Autorinnen und Autoren mit ihren Büchern deshalb keinen Erfolg haben, weil sie vom Fachwissen zwar gut - vom Aufbau aber schlecht gemacht sind?

Hier setze ich mit meiner redaktionelle Betreuung für Buchprojekte an. Ich habe dieses Service entwickelt, um Schreibenden Rückmeldung zu ihren Texten zu geben, sie beim Schreiben zu betreuen und meine journalistische Erfahrung beim Schreiben anzubieten. In folge dessen klappt auch die Verlagssuche, sodass alle Seiten erleichtert sind - und sich über den Erfolg eines guten Buches freuen können.

Möchten Sie als Autor oder Autorin ein qualitativ hochwertiges Buch herausbringen, das Ihnen auch beruflich weiter hilft? Nur das bestmögliche Manuskript in guter Aufbereitung hat eine Chance in Verlagen. Nur ein wirklich gutes Buch bringt Ihnen Bekanntheit.

Kontaktieren Sie mich gerne für ein informatives Erstgespräch!