Wenn eine selbst als Lektorin arbeitet & dann ihre Texte für ein Buch von Verlagsseite lektoriert werden... kann das ausarten. Genauso geht es mir im Moment: mein Manuskript "Böhmisches Wien" (ehemals: "Tschechisches Wien") ist im Lektorat. Heute eine Stunde Telefonat über offene Wissensfragen. Jetzt recherchiere ich seit Stunden den Dingen nach. Manches ist in meinen Unterlagen aufzufinden (und wurde aufgrund der knapp bemessenen Kapitel nicht erwähnt) ; anderes muss neu recherchiert werden. Etc. etc. Und über das Ganze soll ich den Überblick behalten. Wie heißt es so schön? NAAAAAJA.
Wenn das Buch dann hier ist, werde ich mich wahrscheinlich nicht mehr an all dies erinnern. Ist doch schön, dieser Ausblick. Ich weiß es, es war auch bei anderen Büchern (wie "Karriere bei den Nachbarn") oder Projekten so. Im Moment des Erfolges ist das Drama seines Entstehens weg. Vielleicht noch rationell erzählbar, aber nicht mehr.
Dienstag, 29. Jänner 2008
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