Mittwoch, 31. Dezember 2008

Scheichtum Al Wappla - Revisited

Tja, im Scheichtum Al Wappla ist viel los. Stoff für Millionen von Daily Soaps, made in good old Vienna.

Nur so zum Beispiel ... aus der Fülle der Erlebnisse unter dem Motto "Mein Kunde, das unbekannte Wesen" oder auch "Was wollen Sie? Bei uns etwas kaufen? Guter Witz."

Es ist die Geschichte eines an sich harmlos erscheinenden Kauf einer neuen Winterjacke. Bei dem üblichen Ketten-Textil-Kram schon mal kein einfaches Unterfangen. Dann entdeckt: Eine preislich interessante Daunen-Jacke bei jener Kette, für die ein gewisser überalterter Ex-Fussball-Star Reklame macht.

Doch die Jacke, an sich warm, kuschelig und praktisch, lebt nur 1 Woche in ihrem Originalzustand. Dann geht ganz von alleine eine Naht kaputt - erste Gedanken: Aha, wo lassen die nähen? Und: Aha, so sieht es also innen aus. Nicht viel Spur von den angeblichen Daunen, stattdessen Filzzeug, dessen Konsistenz ich gar nicht näher wissen möchte.

Doch es kommt noch schräger. Ich mache mich, grummelnd vor Wut, auf den Weg zur Filiale - nicht gerade um die Ecke von mir zuhause. Das ganze am Samstag, an dem ich verdientermaßen einmal frei gehabt hätte.

Höflich weise ich auf die Reklamation hin. Antwort: "Wir werden die Jacke einschicken." Aha, ich stimme zu. Doch dann wissen die Verkäuferinnen nicht, wann ich sie wieder haben könne. Man werde mich anrufen.

Jetzt werde ich erstmals skeptisch. Ich frage, immer noch höflich, nach einem Umtausch der ganz offensichtlich mangelhaft verkauften Ware. Da müsse man den Chef fragen, sagt das Mädchen, das sich als Verkäuferin geriert, aber von Kunden ganz offensichtlich nicht das Geringste versteht. Noch immer könnte man mich als Kundin zurückgewinnen. Alles was ich möchte, ist, bei Minustemperaturen draußen die gekaufte Jacke zu nützen.

Ich warte. Endlich erreicht sie den Chef. Ihr Gesicht spricht Bände. Nein, man könne nicht umtauschen. Am Montag werde die Ware abgeholt - sie haben keine Schneiderei im Haus - und am Mittwoch sei sie wieder da. Wahrscheinlich. Aber man werde mich anrufen.

Wer jetzt glaubt, ich habe heute meine Jacke zurück bekommen, ist unverbesserlich optimistisch. Es kam kein Anruf. Vormittag habe ich selbst die Nummer der Filiale in Mariahilf gewählt, nach endlosem Läuten meldete sich eine angeödete Frauenstimme. Nein, die Jacke sei noch nicht da. Man würde mich doch eh anrufen ...

Ich frage, wie lange heute geöffnet sei - bis 14 Uhr.

Quizfragen:
Wie spät ist es jetzt? Und wer hat noch nicht angerufen?

Dienstag, 30. Dezember 2008

Paulo Coelho

Netter Beitrag von Autor Paulo Coelho in seinem Blog. Dort schreibt er unter dem Titel "A day at the mill" über die wohl allen Autorinnen und Autoren bekannte Tatsache, dass man zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich viele oder wenige Menschen um sich haben möchte ...

At the moment my life is a symphony made up of three different movements: “many people,” “some people,” and “hardly anybody.” Each of these movements lasts about four months a year; they often come together during the same month, but they never get mixed up.

“Many people” are those moments when I am in touch with the public, editors and journalists. “Some people” happens when I go to Brazil, meet my old friends, walk along Copacabana beach, attend the occasional social event, but as a rule I stay at home.

But today I just want to dwell a little on the “hardly anybody” movement.
Den ganzen Text lesen Sie >> hier.

Nahrung für Geist & Körper

Kopfarbeiterinnen wie Ihre Autorin sollten für gute Nahrung sorgen, damit das Hirn arbeiten kann, die Sinne alle Eindrücke aufnehmen, nicht nur den von Kälte (- 4°C in Wien).

Nach einigen Recherchen zu einem warmen Frühstück, ua. nach TCM, habe ich heute folgendes ausprobiert: Haferflockensuppe. Klingt zunächst nicht so lecker, erinnert ein bissl an arme Kranke früherer Zeiten und so weiter. Doch ich wurde positiv überrascht.

Außerdem lässt sich die Speise leicht in einer Viertelstunde zubereiten - während sie köchelte, ging ich eben ins Bad. Die Suppe enthält unter anderem Haferflocken, Zwiebel und Karotten. Vom Aussehen her war ich skeptisch, aber als Suppenliebhaberin fand ich wirklich Geschmack daran. Und das Schöne: Mir war wirklich nicht kalt, als ich draußen einige Wege zu erledigen hatte!

Das genaue Rezept finden Sie auf gesundessen.ch.

Samstag, 27. Dezember 2008

Auftauchen - Krimi schreiben

Nachdem die allerdringendsten Arbeiten fürs erste erledigt sind, wende ich mich mit Freude Krimi 2 der geplanten neuen Serie zu. Dazu natürlich auch Planungen für das Erscheinen von Nummer 1, die wie schon beschrieben, im Juli 09 im Gmeiner Verlag erscheint. Letzte Korrekturen, Details überprüfen (lassen - dankbarerweise), Planungen für Präsentationen & PR.

Hat da noch jemand angemerkt, Multitasking sei eine Mär?!

Montag, 22. Dezember 2008

Alles Gute!

Ich wünsche allen, die das noch lesen, alles Gute!

Was für ein Jahr war das für mich ... viel los ... ich habe einen Verlag für meinen neuen Kriminalroman gefunden (erscheint 2009 bei Gmeiner) ... schöne Aufträge ... interessante Projekte ... und das Amt der Regionalschwester bei den Mörderischen Schwestern Österreich übernehme ich auch mit 2009. Es wird also bunt!

Das wünsche ich auch allen Leserinnen & Lesern!

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Ruhe?

Ruhe hier im Blog? Das täuscht. Ich arbeite gerade an mehreren Baustellen gleichzeitig. Ein Auftrag, ein Buch "zu retten" für einen Verlag; diverse andere Texte zu verfassen.

Und ... mein Kriminalroman wird 2009 im Gmeiner Verlag erscheinen. Da gibt es auch so einiges zu planen, am Text zu bearbeiten, einige Fakten zu überprüfen.

Zudem werde ich ab 2009 auch die Funktion der Regionalbeauftragten der Mörderischen Schwestern in Österreich übernehmen.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

3. Krimi-Blog-Karneval

Pünktlich zu Edgar Allan Poes 200. Geburtstag schreibt das Krimi-Blogg den 3. Krimi-Blog-Karneval aus.

200 Jahre Edgar Allan Poe - Zwischen Vaterfigur und Vexierbild der Kriminalliteratur
Welchen Einfluß hat und hatte Poe auf die Detektivgeschichte und die Kriminalliteratur? Wie aktuell sind seine Erzählungen, seine Essays und seine Gedichte heute? Welche Bezüge gibt es zwischen Leben und Werk? Wie gehen andere Autorinnen und Autoren mit dem Dichter aus Boston um? Welche Bedeutung hat er für Leserin und Leser? Welche Adaptationen in Kunst, Film und Musik gibt es? All diese Themen können und sollen beim dritten Krimi-Blog-Karneval in Blogform bearbeitet werden. Wichtig ist immer der thematische Bezug zum Werk oder zum Autor Edgar Allan Poe.

Einsendeschluss ist der 19. Jänner 2009, an dem Poe 200 Jahre alt geworden wäre.

Grusel-Autor E. A. Poe gilt als Stammva
ter der Kriminalliteratur, Auguste Groner (1850 bis 1929) könnte ihm die Hand reichen. Sie gilt als erste Kriminalschriftstellerin Österreichs und hat in ihrem Buch "Der rote Merkur", erstmals im deutschsprachigen Raum einen Seriendetektiv, nämlich Joseph Müller, ins Rennen um die Aufklärung geschickt. Mehr zur Autorin können Sie in der Criminalbibliothek erfahren, dort gibt es auch ihre Werke in PDF-Format. Wer es lieber in Buchform liest: der Verlag Lindenstruth hat einige Werke neu aufgelegt.

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Schreib-Räume

Manche Autorinnen und Autoren sind berühmt-berüchtigt für den "vielen Kram" in ihren Schreibstuben. Doch es gibt einiges an Varianten - Fotograf Eamonn McCabe hat einige davon festgehalten.

Eine Slideshow gibt es auf BBC zu sehen.

Und in welchem Umfeld schreiben Sie?

Dienstag, 2. Dezember 2008

Text-Jonglage

Was, Sie wissen nicht, was Text-Jonglage ist? :-) Müssen Nicht-Schreiber auch nicht. ;-) Ich jongliere hier jedenfalls mit all den Texten und Manuskripten, die ich in Auftrag bekommen habe. Lauter höchst interessante Dinge, eines wie das andere. Fragt sich nur, warum alle immer vor dem Jahresende diesbezüglich munter werden?

Sonntag, 23. November 2008

Buchmesse Wien

Das war also die Buch Wien 08 – die erste echte Buchmesse, seit die Buchwoche im Rathaus sozusagen „erwachsen“ wurde, denn jetzt kostet die literarische Veranstaltung Eintritt. Und das nicht wenig: 8,50 Euro Tageskarte – mit dieser darf man die Messe nicht zwischendurch verlassen.

Von einem geschäftlichen Termin kommend, am Donnerstag mein 1. Besuch in der Messe: Relativ leere Halle, ein bisschen Reden mit Eva Winkler vom Metro Verlag, wo mein Böhmisches Wien (Reihe Wien Facetten) im Frühjahr erschienen ist – und es geht ihm gut, dem Buch-Baby. Freude. Dann zur „Standparty“ des Goldegg Verlags – Sekt, Brötchen und Anekdotenaustausch mit dessen Geschäftsführer Elmar Weixlbaumer.

Am Freitag Treffen mit Barbara Fellgiebel im Cafe Sperl (altmodisches Wiener Kaffeehaus in der Gumpendorfer Straße), die in Portugal ALFA gegründet hat und leitet. Ich möchte zwar nicht gratis an der Algarve lesen & mir auch noch die Anreise auch selbst zahlen, doch das persönliche Gespräch war fein.

Samstag 2. Messebesuch: Durchs Schneegestöber, dann im plötzlichen Sonnenschein durch den Prater hin. Gut besucht, Roland Girtler präsentierte amüsant sein Buch über Kellner: „Herrschaften wünschen zahlen“ (Böhlau). In der Messeküche der Kochbuch-Bühne wurde „Wien und der Wein“ (Falter) präsentiert, es gab feine Wiener Weine zu verkosten. Ich unterhielt mich mit Frederike Demattio aus dem Metro Verlag; traf Autorenkollegin Amaryllis Sommerer sowie eine Teilnehmerin meines Schreibworkshops „Reportagen aus dem Leben“; sprach mit jemand vom Kortina Verlag, der ungarische Literatur auf Deutsch herausbringt, was sich höchst spannend anhörte.

Sonntag das Finale: Obwohl mir meine Katze aufs Aug gestiegen war, ich zu spät hinkam und eine weitere Autorenkollegin leider nicht in der Menge ausmachen konnte, war es auch diesmal fein. „Die Serben kommen“ - unter dem Motto stellte der Wieser Verlag Literatur aus dem Balkan vor. Julia Umek erklärte bei der Sachbuch-Bühne die Zusammenhänge zwischen Sympathie & Selbstwert; am Goldegg-Stand blieb mehr Zeit zu plaudern und Frederike Demattio wunderte sich, dass ich schon wieder da war. Zwischendurch wollte ich in die Presse-Lounge, doch ein Messeausgang wurde gerade geschlossen, während beim anderen das elektronische Zutrittssystem wieder einmal zu spinnen begann.

Bei aufgelockerter Bewölkung ging es wieder durch den Prater ... die Messeveranstalter dürfen wohl zufrieden sein, Genaueres wird man sicher noch in aller Ausführlichkeit lesen.

Freitag, 21. November 2008

Es ist schon schwer im Scheichtum Al Wappla. Da geht der arme Scheich ins Internet, um einen Drucker für seine Schreibstube auszusuchen, weil das alte Gerät eingegangen ist. Es herrscht also dringender Bedarf! Drei Tage bis zur Lieferung, wird versprochen - spätestens Freitag könne man wieder alles drucken, was geschrieben würde. Das ist heute, aber: Alles, nur keine herantrabenden Kamele, die das Utensil zustellen würden. Auf Nachfrage beim Lieferanten heißt es: Oh, hoppla, irrtümlich wird der Gegenstand zu ihnen geliefert, ob man es abholen möchte? Nein, möchte der Scheich nicht, sonst wäre er längst zu dieser Einkaufsoase geritten, und zwar vor drei Tagen.

Ein Einzelfall? Im Gegenteil. Von Erlebnissen mit den diversen Handyanbietern zu schreiben, würde den Platz hier sprengen ...

Donnerstag, 20. November 2008

Zwischenbericht

Ganz schön viel los bei mir, aber ein kurzer Zwischenbericht zum Gewinnspiel "Rufmord": Ein Krimi auf Bestellung ist im Werden - es dürfen alle gespannt sein! Ich fand sämtliche Bewerbungen spannend, daher habe ich mir erlaubt, aus jedem Text einen oder mehrere Aspekte auszuwählen. :-)

Dienstag, 18. November 2008

Chaos?

Zu allem anderen ging jetzt auch noch mein Drucker unwiderruflich ein - er mag nicht mehr. Ausgerechnet bei Seite 13 - die Unterlagen für ein neues Projekt liegen also nur zum Teil gedruckt neben meinem Tisch. Kurzfristig Panik wegen meines heutigen Schreibworkshops ("Reportagen aus dem Leben"), üblicherweise gibt es die Übungen bzw. das Programm als Skriptum zum Sammeln. Dann habe ich in guter alter Manier in dem Ordner mit meinen alten Unterlagen geblättert, mich inspirieren lassen & dann das Programm für heute abend händisch notiert. Auch gut. Wir machen uns eh zu abhängig von den PCs. Das Skriptum gibt es dann eben ein anderes Mal. Der Workshop läuft ab heute 5 Wochen lang, jeweils am Dienstag, im Polycollege - www.polycollege.ac.at.

Montag, 17. November 2008

Buchmesse

Diese Woche ist also Buchmesse in Wien; wer mich treffen will, gern!

Freitag, 14. November 2008

Keine Frauen in der EU-Kommission!

Soeben erhalten:
http://www.femalesinfront.eu/default.asp

In den kommenden 12 Monaten sollen vier Politiker für die Spitzenämter der Europäischer Union nominiert werden:
-der Präsident des Europäischen Rates
- der Hohe Vertreter für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik
- der Präsident des Europäischen Parlaments
- der Präsident der Europäischen Kommission
Nicht eine Frau ist bis heute nominiert worden.

Die Unterschriften von mindestens einer Million EU-Bürgern und -Bürgerinnen werden für einen Wandel benötigt. Eine BürgerInnen-Initiative, die im Vertrag von Lissabon steht, prüft das Prinzip der partizipatorischen Demokratie in den EU nach.

Wenn Sie wollen, dass mindestens eine Frau an die Spitze der EU gewählt wird, geben sie dieser Initiative Ihre Unterschrift. Es dauert etwa eine Minute diese Initiative unterzuschreiben.
Bitte tun sie dies und schicken sie die Initiative elektronisch weiter!

http://www.femalesinfront.eu/default.asp

Dienstag, 11. November 2008

Der Alltag des Schreibens

Die letzte Woche mit all ihren vielen Aktivitäten hat wohl ein bissl Tribut gefordert - eine blöde Verkühlung limitiert mich jetzt. Es geht halbwegs, nur reden kann ich eher wenig und wenn dann mit Schmerzen. Musste daher einen Seminartag verschieben ... Nun kann sich die Autorin wenigstens aufs Schreiben konzentrieren. Es stehen schon wieder drei neue Projekte an, darunter ein Fachbuch, eine Biografie und ein Texterinnenjob fürs Internet, alles höchst spannend.

Freitag, 7. November 2008

Tatortarbeit in Echt

Noch ein Nachtrag:
Autorenkollegin Helga Schimmer hat den österreichischen Tatortspezialisten auf den Zahn gefühlt - das Ergebnis ist ihr Buch „Mord ist ihr Alltag“, das diese Woche im Bundeskriminalamt Wien präsentiert wurde.

Stilecht mussten wir vor dem Eingang warten, um dann von einer Polizistin zum Veranstaltungssaal gebracht zu werden. Einige seltsame Metallobjekte über der "Bühne" sorgten insgeheim für Spekulationen: Videokameras? Oder doch nur simple Belüftung? Oder beides? Ganz konnte man den Link zu CSI wohl nicht verleugnen ... in Zeiten, wo bei einem Totalausfall eines Handynetzes gleich über den Einbau von Überwachungstechnologie spekuliert wird. Ok, wir bewegen uns zu viel im kriminalistischen Umfeld ... Aber so ganz lässt uns das dann doch nicht los. Also?

Die interviewten Spezialisten gaben bereitwillig Auskunft zu graphologischen Untersuchungen oder Faserschmelzspuren in Unfallautos ... was wieder ganz neue Spekulationen aufwerfen dürfte, und einige Menschen zu einem gesitterteren Leben verführen könnte.

Schreiben macht glücklich

Wußte ich's doch! :-)
Schreiben macht glücklich.
So schreibt Autorenkollegin Anne Chaplet in ihrem Web-Tagebuch.

Darauf sollte man sich konzentrieren. Wie sie zu ihrer Schlussfolgerung kommt, lesen Sie am besten selbst nach!

Tag des Tees

Am 8. November ist Tag des Tees (nach anderen Quellen am 5. oder am 7.) - einer meiner Lieblingsteelieferanten, Sonnentor, hat aus diesem Anlass die Geschichte des Tees einmal mehr erzählt - in Kurzfassung für alle, die erst Teefans werden wollen!
Wer in die Welt des Tees eintaucht, wird zum Reisenden. Der Weg führt in verschiedene Länder, zu fremden Kulturen und Ritualen, und öffnet die Türen zu unzähligen Geschmacksrichtungen, Aromen und Düften.
Hier gehts zum Link: Sonnentor

Aus diesem Anlass weise ich auch erneut auf das wirklich genüsslich zu lesende Teebuch hin:
"Tee - sanfter Tau des Himmels". Hier geht es zu den Infos.

Hier gibt es alle meine bisherigen Posts zum Thema Tee.

Das Teelog weist auf die angemessene Aufbewahrung von Tee hin.

Gucken Sie einmal, welchen Weg die Teepflanze bereits zurückgelegt hat, bevor sie in Ihrer Tasse gelandet ist.

Ebenfalls Sonnentor gibt Hinweise auf die beste Zubereitung für grünen, schwarzen und anderen Tee.

Generation Praktikum

Zum Glück ist meine Zeit als Praktikantin in der Welt der Medien schon eine Weile her ... geändert hat sich offenbar nicht viel:
Rund 800 junge Menschen absolvieren laut einer neuen Studie pro Jahr ein Praktikum bei einem Medium - oft ohne Betreuung und wenig finanzieller und sozialer Absicherung
so schreibt der Standard.
"Beim Vorstellungsgespräch sagte man mir, das Praktikum sei unbezahlt und es sei quasi eine Ehre, für dieses Magazin schreiben zu dürfen."
So erzählt der Slawistik- und Politik-Student Philipp Brugner über seine Zeit beim Wochenmagazin profil.

Nach wie vor also lässt man sich also als Medienmensch anhimmeln, am Telefon verleugnen und um einen Praktikumsplatz bitten und betteln ... und dergleichen mehr. Was hätte dazu wohl die Psychologie zu sagen? Will man umso begehrter erscheinen, je weniger man in Wirklichkeit zu sagen hat?

Mittwoch, 5. November 2008

Interviews für 3000 Euro?

Die Geschichte der in der Sahara befreiten österreichischen Geiseln bewegt - keine Frage. Doch was verwundert: Die beiden wollen jedes Interview für 300o Euro verkaufen, berichtet Vienna Online. Auch wenn die zwei das Geld Helfern zukommen lassen möchten - ein durchaus ehrbares Motiv - so stellt sich schon die Frage: Was für eine Art von Journalismus ist das, bitteschön?

Über "das Recht des Lesers auf Authentizität"

(...) ich möchte keine Szenen erfinden, ich denke, der Leser hat ein Recht auf Authentizität. Sonst wäre es nicht Non-Fiction.
Ein spannender Ansatz von Autorin Adrian Nicole LeBlanc, die im Standard über ihr Buch "Zufallsfamilie" sprach, für das sie viele Jahre in der New Yorker Bronx recherchiert hat.

Weniger lustig: Sie wird sofort gefragt, welche (männlichen!) Autoren wichtig für sie sind. Als wäre frau als Autorin nur was, wenn sie sich auf wen bezieht. Und zwar das, worauf sie sich bezieht. Dieses Schubladendenken finde ich nur dumm, und schon gar in der Literatur.

Hier lesen Sie das ganze Interview im Standard.

Montag, 27. Oktober 2008

Eine spannende Ausstellung habe ich gestern besucht: "Blutige Geschichten" im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek, die noch bis 2. November 2008 läuft. Da Nationalfeiertag war, gab es freien Eintritt. Aus der Beschreibung:
Geschichte wird über weite Strecken mit Blut geschrieben. Kriege, Völkermorde oder auch Attentate bestimmen seit jeher ihren wechselvollen Lauf. Die Ausstellung „Blutige Geschichten“ liefert eine vielschichtige Auseinandersetzung mit dem Phänomen Gewaltverbrechen – von Heiligenmartyrien über Meuchel- und Ritualmorde, Kannibalismus, Lynchjustiz bis hin zum Völkermord.
Als Krimiautorin war mein Interesse gewissermaßen ein fachliches.
Dabei zeigt sich einmal mehr das ambivalente Verhältnis des Menschen zur Gewalt: „Der Extremfall Mord und Totschlag läßt das Beste und die Bestie im Menschen frei.“ (Anne Chaplet). Was in der Kriminalistik Realität ist, sorgt im Krimi als Fiktion für spannende Unterhaltung.
Gut, einiges kannte ich bereits, vieles bezog sich auf kirchliche und biblische Gräueltaten. Im Katalog gibt es jedoch noch mehr Lesestoff und Hintergrundwissen.

Samstag, 25. Oktober 2008

Der herbstliche Literatur"stress" ist der übliche ... Lesung folgt Veranstaltung, und mitzuverfolgen hat man so einiges an Preisvergaben! Da ging das Krimiautorinnen-Treffen ja noch gemütlich ab, trotz allerlei Fachsimpeln. :-)

Am Mittwoch Besuch der Lesung von Gabriela Gavril, Autorin aus Rumänien, in der Österr. Gesellschaft für Literatur. Spannend wirkender Roman, der leider noch nicht ins Deutsche übersetzt wurde. Rührenderweise bekam man bei der Lesung eine Mappe mit einem übersetzten Auszug!

Heute war ich in der Ausstellung "Frauennachlässe", die derzeit in der Universitätsbibliothek zu sehen ist. Gesammelt werden diese Stücke am Institut für Geschichte an der Uni Wien. Absolut spannend! Da gibt es Tagebücher und Familienchroniken zu sehen, Briefe und Feldpostkarten, was immer die Frauen eben so aufgehoben und später der Sammlung vermacht haben. Ein interessanter Aspekt daran, der mich insbesondere als Biografin und Schreibworkshopleiterin anspricht: Der Versuch, oftmals in späteren Jahren, einen Rückblick auf das eigene Leben zu verfassen, sozusagen Bilanz zu ziehen. Dazu ermutige ich ja die TeilnehmerInnen meiner Workshops und auch sonst alle gerne! Denn alles ist interessant, es tut nur not, den roten Faden in der eigenen Geschichte zu finden, um eine Geschichte wirklich spannend und lesbar darzustellen! In einem Babytagebuch aus dem Jahr 1938 stand sinngemäß: 'Ich werde alles aufschreiben und es wird vielleicht nicht so sein, wie es später die Geschichtsschreibung behaupten wird.' Da wär's spannend zu wissen, was genau sich die Schreiberin gedacht hat ...

Den samstäglichen Einkauf am Karmelitermarkt habe ich nicht ausgelassen, da gibt nicht nur viel Gemüse, viel Biozeugs, sondern auch viel zu beobachten. Passend dazu entdeckte ich gerade die Rezension zu Andrea Maria Dusls Romanerstling "Boboville".

Nebenher beginne ich einen neuen Krimi-Text, recherchiere dazu und zu noch einer Idee für eine Ausschreibung. Nur bei der Kriminacht musste ich passen, weil ich im Theater war ...

Romanwerkstatt - nächster Termin

Herzlich lade ich zu meinem nächsten Schreibworkshop ein - bitte auch weiterreichen!

Roman-Werkstatt

Wie schreibe ich einen fesselnden Roman? Was lockt uns in die Geschichte - beim Schreiben und beim Lesen? Wie findet ein Roman einen Verlag und damit LeserInnen? Dieser Workshop bietet die Möglichkeit zur konkreten Arbeit an Ihrer Roman-Idee. Das Wochenende hat Werkstatt-Charakter und ist für AnfängerInnen und Fortgeschrittene geeignet. Zu den Themen zählen: Recherche, Figuren entwickeln, Handlung und Plot, Szenen und Kapitel, Vorabdrucke und andere Möglichkeiten der Veröffentlichung. Schreibimpulse regen zu neuen Ideen an. Ein Roman entsteht - eine Geschichte, auf die man neugierig wird!

7. bis 8. November 2008

Weitere Informationen:
http://www.texteundtee.at/schreibworkshops.php

Direkter Kontakt zum Veranstaltungsort:
Polycollege Stöbergasse, Stöbergasse 11-15, 1050 Wien
Tel 01/54 666-0, E-Mail: office@polycollege.ac.at

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Rufmord ---- jetzt schreibe ich

Jetzt kann ich es ja sagen, das waren einige originelle "Bewerbungen" für mein Gewinnspiel "Rufmord", bei dem man einen Kurzkrimi aus meiner Feder erhalten kann. In den nächsten Tagen werde ich mir mehr Gedanken darüber machen, welche Idee ich aufnehmen möchte. Danach geht es dann ans Schreiben. Ein paar Wochen Geduld ist also noch nötig. ;-)

Montag, 20. Oktober 2008

Im Schreibfluss

Viel Schreiberei also die letzten Tage, Wochen - und das tat gut. Viereckige Augen muss ich schon haben, angeblich sollen sie blau flimmern. ;-)) Gestern eine ordentliche Ladung Kopfweh, das war dann wohl etwas zu viel PC. Doch das Schreiben lief gut. Angeregt durch das Odenwälder Treffen und einige andere Kontakte und Gespräche floss das Schreiben und Überarbeiten so dahin. Ein schöner Fluss! Mal sehen, was Andere zu dem Text sagen werden.

Angeregt aber auch von der Frankfurter Buchmesse - in Abwesenheit - aber man entkommt ihr ja sowieso nirgends, schon gar nicht wenn man wie ich begeisterte Blog-Leserin ist. Manchmal frage ich mich, ob das Aufnehmen bei Lesungen dasselbe ist wie beim Selbst-Lesen ... obwohl ich Lesungen mag, den Kontakt mag, den Austausch, das (ja, auch) Vergleichen. Das ist wie nach dem Theater über ein Stück reden.

Diese Woche ist dann wieder Stammtisch, große Vorfreude.

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Die 7. Bewerbung für "Rufmord"

Rekapituliert, hier alle aktuellen Einreichungen für einen Wunsch-Krimi aus meiner Werkstatt:
Bis 20. Oktober 2008 können Sie sich noch mit Ihren Ideen melden. Alle Details zur Ausschreibung sind hier zu finden.

1) Wahlkampf in neoliberalen Zeiten, Hauptrolle soll ein sozialistischer Bezirksvorsteher spielen, weiters sollen zwei frustrierte alte Damen, ein Polizist und ein Wahlkampfhelfer vorkommen. (Eva Jancak)

2) ein paar trennt sich. der 'betreibende' partner braucht eine begründung dafür. betroffen und 'beteiligt' sind verwandte, freunde, kinder. umfeld: kleinstadt. (Gerald Antal Gamauf)

3) die Hauptrolle = Partnervermittlungen allgemein ; meine Mitarbeiter und unsere verliebten Kunden und meine Agentur; Angst vor Veränderung im Leben und der Mut für neue Wege (Eva Wiesenberg)

4) Hauptfigur: Ein Feng Shui Berater (kann gerne Deutscher sein) . In den Nebenrollen: Vorstandsvorsitzender eines multinationalen Konzerns ; Seine Sekretärin. Der Hintergrund: Moskau, Konzernzentrale, Nachtlokale, Rotlichtmilieu, Golfplatz. (Gerhard Zirkel )

5) Ein dunkles Familiengeheimnis bringt den Tod in eine kleine Gemeinde, alle sind verdächtig und keiner, Hauptpersonen: ein Paar, ihr Cousin, sein Arbeitgeber, deren Familien (Miss Parkercc)

6)Eine slowakische Pflegerin wird tot in einem österreichischen Fluss gefunden. Jung, hübsch, nackt. Die Polizei schließt den Fall rasch und ohne Obduktion ab. Ein Journalist beginnt zu ermitteln und stößt auf Schweigen. Nur die Eltern in einem kleinen Dorf in der Mittelslowakei erzählen und sprechen von Mord. Bei der Obduktion in der Slowakei seien Medikamente gegen Krankheiten gefunden, die sie nicht gehabt hätte. - Jegliche Ähnlichkeiten zu realen Vorkommnissen ist zufällig. (Hildegard Oraze)

7) 2 Krimi-Autorinnen aus Essen, der Kulturhauptstadt 2010, planen einen gemeinsamen Krimi, der im Theatermilieu des anerkannten Essener Grillo Theaters spielt, und geraten bei der Bearbeitung in Streit über die Vermarktung der Urheberrechte des Stückes. Weitere beteiligte Personen: der Intendant, eine befreundete Theaterregisseurin, diverse Schauspieler/innen und andere Mitarbeiter (Bühnenarbeiter etc.). (Claus Finzi)

Montag, 13. Oktober 2008

Korrekturlesen (oder dessen Abwesenheit)

Ich sag's ja immer: Korrekturlesen lassen bringt's. Immerhin sind wir Damen und Herren Redakteure, Autoren (bitte ergänzen) mit dem Thema beschäftigt - da kann schon einmal ein Beistrich zu viel und ein stummes -h- zu wenig im Text auftauchen.

Doch das hätte wirklich nicht passieren dürfen:
Briefwähler können für "Osama" ihre Stimme geben

Peinlicher Druckfehler auf Wahlunterlagen im US-Staat New York - Stimmzettel mit "Barack Osama" bleiben dennoch gültig
... meldet der Standard. Weiterlesen kann man hier.

Dienstag, 7. Oktober 2008

Ein bisschen Ruhe...

Sorry, über die vorübergehende Ruhe hier - eine Verkühlung limitiert mich ein wenig. Aber das wird sicher bald wieder besser. In der Zwischenzeit könnt Ihr Euch weiterhin für die Krimigeschichte auf Bestellung bewerben - "Rufmord" heißt das ganze, siehe Post weiter unten.

Mittwoch, 24. September 2008

Gewinnspiel "RUFMORD" - Bewerbungen

Sechs Bewerbungen sind bisher zu meinem Gewinnspiel "Rufmord" eingetrudelt - DANKE.
Bis 20. Oktober 2008 können Sie sich noch mit Ihren Ideen melden, um einen Krimi auf Bestellung zu gewinnen. Alle Details zur Ausschreibung sind hier zu finden.

1) Wahlkampf in neoliberalen Zeiten, Hauptrolle soll ein sozialistischer Bezirksvorsteher spielen, weiters sollen zwei frustrierte alte Damen, ein Polizist und ein Wahlkampfhelfer vorkommen. (Eva Jancak)

2) ein paar trennt sich. der 'betreibende' partner braucht eine begründung dafür. betroffen und 'beteiligt' sind verwandte, freunde, kinder. umfeld: kleinstadt. (Gerald Antal Gamauf)

3) die Hauptrolle = Partnervermittlungen allgemein ; meine Mitarbeiter und unsere verliebten Kunden und meine Agentur; Angst vor Veränderung im Leben und der Mut für neue Wege (Eva Wiesenberg)

4) Hauptfigur: Ein Feng Shui Berater (kann gerne Deutscher sein) . In den Nebenrollen: Vorstandsvorsitzender eines multinationalen Konzerns ; Seine Sekretärin. Der Hintergrund: Moskau, Konzernzentrale, Nachtlokale, Rotlichtmilieu, Golfplatz. (Gerhard Zirkel )

5) Ein dunkles Familiengeheimnis bringt den Tod in eine kleine Gemeinde, alle sind verdächtig und keiner, Hauptpersonen: ein Paar, ihr Cousin, sein Arbeitgeber, deren Familien (Miss Parkercc)

6)Eine slowakische Pflegerin wird tot in einem österreichischen Fluss gefunden. Jung, hübsch, nackt. Die Polizei schließt den Fall rasch und ohne Obduktion ab. Ein Journalist beginnt zu ermitteln und stößt auf Schweigen. Nur die Eltern in einem kleinen Dorf in der Mittelslowakei erzählen und sprechen von Mord. Bei der Obduktion in der Slowakei seien Medikamente gegen Krankheiten gefunden, die sie nicht gehabt hätte. - Jegliche Ähnlichkeiten zu realen Vorkommnissen ist zufällig. (Hildegard Oraze)

Über den Dialekt beim Schreiben...

Autorenkollegin Eva Jancak schreibt im "Literaturgeflüster" über die literarischen Veranstaltungen, die sie besucht, darunter die Ausstellung Dialektjubel. Sie erinnert sich:
Im Dialekt habe ich aber nie geschrieben, weil auch meine Mutter als eine Bewohnerin des Arbeiterbezirks Hernals mir diese Sprache, damit ich es einmal besser habe, ausgetrieben und mir das “schön sprechen” beigebracht hat.
Das ist spannend, weil ja meiner Beobachtung nach das sogenannte Proletariat zumindest unter diesem Namen ausgestorben zu sein scheint. Alle tragen jetzt die gleich billigen Klamotten von Nein-ich-nenne-sie-nicht-beim-Namen; alle reden schön Hochdeutsch, freilich vermischt mit ein paar In-Phrasen, die Liste ließe sich fortsetzen. Wir erinnern uns an Mundl ("Mei Bier is net deppat") und Kottan ("Wos a Tschusch is, bestimm i"), aber würden Geschichten wie diese heute noch Erfolg haben, so umstritten sie auch damals waren?

Sonntag, 21. September 2008

Gewinnspiel: "Rufmord"

Als Autorin mit der Lizenz zum Schreiben verlose ich unter dem Motto "RUFMORD" eine Krimi-Geschichte auf Bestellung aus meiner Werkstatt. Sie können den "Rufmord" anschließend verschenken oder selbst genießen oder...

Bewerben Sie sich bitte bis 20. Oktober mit folgenden Angaben bei mir (Kommentarfunktion oder www.texteundtee.at/kontakt.php):
  • Wer soll in Ihrem Rufmord-Krimi die Hauptrolle spielen?
  • Bitte geben Sie mindestens zwei weitere Figuren an.
  • Nennen Sie mir in Stichworten ein Thema bzw. einen gewünschten Hintergrund. Das könnte etwa lauten: Wien, Ärztemilieu. Oder: Zwei Freundinnen im Kaufrausch. Oder ...
Die Geschichte erhalten Sie persönlich, sie wird anschließend in diesem Blog vorgestellt.

Falls Sie nicht mitmachen möchten oder nicht der glückliche Gewinner sind, können Sie die Geschichte natürlich trotzdem bei mir bestellen! Kontaktieren Sie mich einfach: www.texteundtee.at/kontakt.php - ich freue mich schon.

Samstag, 20. September 2008

Kriminalistische Forschungen

Kriminalistisch forschend geht es weiter. Am letzten Krimiautorinnen-Stammtisch hatten wir die Freude, mit einer Berufsdetektivin zu sprechen - und erfuhren zum Beispiel, dass eine Beschattung selten so easy wie bei TV-Matula vor sich geht, der auch noch immer den passenden Parkplatz findet! Und dass Wien offenbar weiter ein sicheres Pflaster ist, denn Waffen kommen so gut wie nie zum Einsatz...

Eine Nachbetrachtung zum Odenwald durfte nicht fehlen, bei der auch "meine" berühmte Kirchturmuhr zu Ehren kam - diese befand sich etwa 50 Meter Luftlinie von meiner Unterkunft - und sie schlug ab 6 Uhr früh viertelstündlich (!!!). Was das für literarisch mordende Nachteulen bedeutet, kann man sich leicht vorstellen (vor allem das Aussehen am Tag danach, *autsch*). Wahrscheinlich aber gibt es hier einen ursächlichen Zusammenhang zu den Öffnungszeiten bzw. Sperrstunden der Wirte in der Gegend... um noch eine Mütze Schlaf zu bekommen, bevor es am Morgen wieder heißt: Aufstehen und fleißig schaffen!

Donnerstag, 18. September 2008

Inspirierte Tage (Nächte ;-))

So, mörderisch-kreative Tage waren das also im Odenwald, übrigens der Gegend Siegfried's und KonsortInnen aus dem berühmt-berüchtigten Nibelungenlied. Der Hinflug allein war schon fast eine Saga, der Flieger durfte nämlich zunächst nicht wie geplant in Frankfurt landen - nach einer halben Stunde Kreisen im Himmel über der Buchmessenstadt gings nach Nürnberg zum Auftanken - aber die Kollegin und ich hatten genügend Lesestoff. ;-) Danach klappte die Landung, es war jedoch 11.30 statt 9 Uhr früh.

Im Odenwald dann gab es abends täglich eine gut besuchte Krimilesung, dazu Diskussionen und Gespräche und interessante Workshops rund ums (Krimi-)Schreiben.

Presse auch ganz lustig - wir
sind offenbar im richtigen Genre gelandet, nur auf die Finanzströme warten wir bisher noch:
„Kulturwirtschaft hat mehr Finanzvolumen als die Autoproduktion“

(Weiterlesen: http://www.echo-online.de)


Mittwoch, 10. September 2008

Besuch beim Krimifestival

Ab morgen (bis Sonntag) also besuche ich den Odenwald (in der Nähe Frankfurts), zum Jahrestreffen der Mörderischen Schwestern & dem 1. Odenwälder Krimifestival! Vier Tage also der literarischen Verschwörungen von und mit kriminalistischer Schreibtischtäterinnen...!

Dienstag, 9. September 2008

Auf ein neues Buchprojekt

Nachdem mein aktuelles Ghostwriting-Buchprojekt (PSSST :-)) so gut wie abgeschlossen ist, geht es jetzt zur Umsetzung neuer Ideen. Unter anderem recherchiere ich für einen neuen Kriminalroman über die keltische Geschichte in Österreich. Neben dem Lektorat bzw. redaktioneller Betreuung für weitere Buchprojekte bin ich Chefredakteurin für zwei Publikationen... Es geht also zu hier. :-) Aber das ist das Schöne daran: Ein Schreibprojekt inspiriert das Andere!

Und ab Donnerstag geht es zum Krimifestival in den Odenwald (Nähe Frankfurt), wo auch das Jahrestreffen der Mörderischen Schwestern stattfindet. 4 Tage mit Kolleginnen also, die Köpfe werden rauchen wahrscheinlich.

Donnerstag, 28. August 2008

Urheberrecht und seine Ursprünge...

Im Matriachat-Blog stellt Hannelore die historischen Hintergründe dar, die zur Entwicklung eines Begriffes von 'geistigem Eigentum' führte:

Im späten 18. Jahrhundert entwickelten erfanden naturrechtliche Philosophen (u. a. John Locke, Immanuel Kant, Johann Gottlieb Fichte) die Idee des geistigen Eigentums als ein natürliches, angeborenes, und unveräußerliches Eigentumsrecht: Besitzdenken auf die patriarchale Spitze getrieben.

Damals hatten die Kunstschaffenden meist eine gehobene gesellschaftliche Stellung inne, wurden von einem Sponsor (Mäzen genannt, oft einem Landesfürsten) gefördert, oder waren in Klöstern oder Zünften organisiert und somit wirtschaftlich abgesichert. Einfache Leute machten Hausmusik, oder sangen und musizierten bei Festen. Ihre Musik und Texte waren commons, Allgemeingut.

Und sie stellt die Frage:
Was für eine Angst steht hinter dem Verhindernwollen von Kopien? Ich habe das nie verstanden… Diese Künstler glauben doch wohl nicht im Ernst, dass diejenigen, die sich etwas illegal runterladen, es kaufen würden, wenn es kein Internet gäbe.
Hier geht es meines Erachtens um zwei verschiedene Dinge: das Gratis-Haben-Wollen der KonsumentInnen; und das Nachmachen, Kopieren, usw. der weniger netten KollegInnen. Schließlich möchte ich selbst entscheiden, ob eine meiner Geschichten in einem Film anders entwickelt wird oder was auch immer für Ideen auftauchen! Kreativer Zusammenarbeit stehe ich aufgeschlossen gegenüber - aber verhunzen will ich meine Texte nicht sehen... Und verschenken mag ich auch nichts, nicht automatisch, nur weil es jetzt Internet gibt.

Da bin ich einfach heikel.

Montag, 25. August 2008

Literarische Kult-Tour

Da ich auch gern als Stadt-Streicherin anderer Art durch die Straßen der Stadt streife, nahm ich gestern an einem vergnüglichen Spaziergang teil, organisiert und dargeboten vom read!!ing room:

Durchs alte und neue Matzleinsdorf bewegten wir uns durch die hochliterarische Anzengrubergasse, zum Haus, in dem Ernst Hinterbergers Buch "Kleine Leute" spielt. Zu diesem Buch weiß der Katalog der Büchereien Wiens:
Am Schicksal einer Wiener Familie aus dem Milieu der "kleinen Leute" vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Jahr 1934 werden die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen jener Zeit sichtbar.
Der Dichterin Christine Busta (1915-1987), die lange in Margareten lebte, ist im Klieberpark ein Denkmal anderer Art gewidmet. Auf der Säule ist in Weiß auf rotem Grund ein Zitat Bustas zu lesen:
Verschwenderisch ergießt man sich auf Papier
Wer in Stein schreibt, wird sparsam mit Lettern
Luise Pusch schreibt auf Fembio über die Dichterin:
Christine Busta wuchs ohne Vater bei ihrer Mutter auf, die erst Hausangestellte und dann Verkäuferin war. (...) Ab 1933 studiert sie in Wien Germanistik und Anglistik, gibt aber nach einem Nervenzusammenbruch das Studium auf und wird Hilfslehrerin. 1940 heiratet sie den Musiker Dimt, der seit 1944 vermisst ist. Nach dem Krieg arbeitet sie zunächst als Dolmetscherin und Hotelangestellte, von 1950 bis 1976 dann als Bibliothekarin. Seit 1946 veröffentlicht sie ihre Gedichte, für die sie etliche Literaturpreise erhält, u.a. den Georg-Trakl-Preis (1954), den Großen Österreichischen Staatspreis für Lyrik (1969) und den Anton-Wildgans-Preis (1975).
(Auf Fembio finden sich auch jede Menge Literaturverweise. )

Weiters zu sehen: mit der Gassergasse einer der Entstehungsorte sozialpolitischer Ideen (GaGa); die Schule, an der ein gewisser Hans Hölzl zu viele Fehlstunden ansammelte, um sie weiter besuchen zu können und damit die österreichische Popmusikgeschichte veränderte; die hängenden Gärten von Margareten und noch vieles mehr.

Und schließlich kam - nicht geplant - Friederike Mayröcker des Weges ...

Donnerstag, 21. August 2008

Gratis: Checkliste Bucherfolg

Die Hitliste der meistbesuchten Beiträge hier führt weiterhin der Beitrag "Ich möchte auch ein Buch schreiben" an.

Anlass genug, um Ihnen gratis meine Checkliste zum Erfolg Ihres Buches anzubieten! Schreiben Sie mir dazu einfach ein >> Mail , Betreff "Checkliste Bucherfolg". Und schon sind meine Tipps als handliches PDF zu Ihnen unterwegs...!

Samstag, 9. August 2008

Bücher über das Schreiben - Tipps

Bücher übers Schreiben, das scheidet die Geister. Soll, darf man sie konsumieren? Helfen sie überhaupt? Ist man nicht selbst, unbeleckt von jeder Art von Theorie, viel besser?

Ich sage, es ist Geschmackssache. Die Regeln des Schreibens, die Regeln von Romanen oder Fachbüchern (oder Theaterstücken oder...) sollte man schon kennen. Man darf jede Regel brechen - wenn man das bewusst tut. Nichts ist peinlicher, als ein Text, den man einfach nicht besser konnte. Denn Schreiben ist beides: Handwerk & Inspiration.

Wichtig bei Büchern über das Schreiben ist, dass sie inspirieren und genügend offen lassen, anstatt billig anmutende Kochrezepte zu verzapfen. So à la: Gib dem Helden dies und dann machst du noch das und das, und ab zum Verlag, auf dass dich der Bestseller reich mache & von deiner nervtötenden Arbeit befreie.

In diesem Sinne: Viel Erfolg! Keep it running!

Hier meine Favoriten unter den Büchern übers Schreiben:

Ray Bradbury:
Zen in der Kunst des Schreibens
(Viel Ideen & Inspiration!)

James N. Frey:
Wie man einen verdammt guten Roman schreibt (1+2)
(Handwerkszeug, mit einem Augenzwinkern und höchst spannend.)

Elizabeth George:
Wort für Wort
(Viel Handwerkszeug!)

Natalie Goldberg:
Schreiben in Cafes
(Inspiration, sich treiben lassen...)

Mario Vargas Llosa:
Wie man Romane schreibt
(Nein, kein billiges Kochrezept!)

Stephen King:
On Writing (Über das Leben und das Schreiben)
(Eine sehr persönliche Sicht über das Schreiben.)

Joyce Carol Oates:
Beim Schreiben allein
(Gesammelte Essays zu diversen Themen übers Schreiben.)

Freitag, 1. August 2008

Freier Journalismus? Freie westliche Welt?

Wie so oft, ist den Worten von Luisa Francia (Tagebuch vom 31. Juli 08) wenig hinzuzufügen:
olympia? alle freuen sich auf die spiele, äh, was?? spiele?? auf das große geschäft wolle ich sagen. alle geniessen jetzt chinesische kultur, die ja wirklich wunderbar und interessant ist. was ist mit den menschenrechten? ach was. hauptsache die wirtschaft boomt. jetzt fressen sogar die journalisten dass sie keinen freien internet zugang im pressezentrum haben und nur ausgewählte seiten zu sehen bekommen. herzlichen glückwunsch zur gelungenen gehirnwäsche! free tibet? freien zugang zum eigenen hirn!
Dazu weiß Die Presse vom 30. Juli:
Das Internet-Unternehmen Google hat eine chinesische Website gestartet, die sich an die Zensurbestimmungen des Pekinger Regimes hält. (...) Um die Genehmigung für eine chinesische Website mit der Adresse ".cn", zu erhalten, verpflichtete sich Google, für diesen Dienst Adressen aus seiner Datenbank zu entfernen, die von der kommunistischen Führung als anstößig betrachtet werden.
Am 1. August wurde die Sperre teilweise wieder aufgehoben, berichtet die Presse jetzt:
Die von den chinesischen Behörden im internationalen Olympia-Pressezentrum in Peking geübte Zensur des Internets ist am Freitag aufgehoben worden. Dies teilte die Vizepräsidentin des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Gunilla Lindberg, der Nachrichtenagentur Reuters in Peking mit. Allerdings wurde die Sperre nicht bei allen Seiten aufgehoben, berichteten ausländische Journalisten am Freitag. (...) Abgerufen werden könnten (...) die Internet-Angebote der Menschenrechtsorganisationen Amnesty International und Reporter ohne Grenzen (RSF / ROG), des US-Senders Radio Free Asia und der china-kritischen Hongkonger Boulevardzeitung Apple Daily.
Unter Umständen kann es also noch spannend werden.... vor allem, was nach Olympia bleiben wird....

Montag, 28. Juli 2008

Österreichische Siebzigerjahre-Sozialisation

Gerade lief in Ö1 ein Song von Minisex - erinnert sich noch wer an diese Gruppe?! Sogar Wikipedia kann da mitreden - wer hätte das damals eigentlich gedacht... Aber da war das Internet ja noch nicht einmal angedacht.

Hinterrücks überfielen mich die Erinnerungen. Die Ö3-Hitparade!! Der Fixtermin samstag Abend! Der Jingle mit der Telefonnummer, 06606969, ich habs wie gestern im Ohr, dazu Udo Hubers Stimme: 'Die ÖÖÖÖ Drei Hitparade'.

Neugierig geworden, hab ich gegoogelt - und diese Charts gefunden. Wer erinnert sich eigentlich noch an Sheena Easton, "For Your Eyes Only" - 1981 immerhin vier Wochen lang auf Platz eins. Oder, noch so ein deutschsprachiger Song: "Bruttosozialprodukt", von, natürlich, Geier Sturzflug. Noch ein paar Beispiele? Mike Oldfield: "Moonlight Shadow". "Dolce Vita" von Ryan Paris. Und die unsäglichen KGB (zu Deutsch: Kurt Gober Band): "Es war nix." (Von Motorboot reden wir nicht, ok?)

Kitsch?! Ja, sehr. Aber prägend.

Donnerstag, 24. Juli 2008

Schreibimpuls: Reportagen aus dem Leben

Über das eigene Leben zu schreiben, erfordert Mut - schließlich müssen wir uns den eigenen Erinnerungen stellen, das kann schmerzhaft sein. Das Aufschreiben kann jedoch auch kathartische Wirkung haben, innerhalb eines Prozesses der Aufarbeitung.

Zudem gibt es ja nicht nur traumatische Erlebnisse, die es wert sind, erzählt zu werden. Der kleine Alltag, besondere Stationen des Lebens wie Schuleintritt, der erste Freund, Freizeit in den Jugendjahren, ja Mode, Spielzeug und Ähnliches mehr können der Stoff für spannende Erzählungen sein.

Wie können wir uns nun inspirieren lassen? Wie legen wir los?

Hier ein Schreibimpuls.
  • Schmökern Sie in Berichten und Fotografien über die Zeit, über die Sie schreiben möchten!
  • Sie können das zB.in Antiquariaten, Bibliotheken oder dem Internet tun.
  • Schreiben Sie alles auf, was Ihnen beim Anblick bzw. Lesen durch den Kopf geht!
  • Lassen Sie sich von der Materialsammlung zu einer Reportage aus Ihrem Leben inspirieren!
Hilfe vom Profi.

Ihnen gehen gerade die Worte aus? Oder Sie wissen nicht, wie weiter tun?
Kontaktieren Sie mich (siehe meine Webseite), ich unterstütze Sie gern professionell beim Schreiben Ihrer Lebensgeschichte!

Afrikanische Literatur

Die Seite http://www.annas-afrikanische-autoren.de/ listet afrikanische Literatur auf, fein sortiert nach Ländern.

So etwa Amma Darko aus Ghana: In ihrem Titel "Der verkaufte Traum" schildert sie den Lebensweg einer afrikanischen Frau und ihr - nicht wie erwartet verlaufendes - Leben in Europa.

Amma Darko's persönliche Website ist >>hier zu finden.

Mehr Informationen (in englischer Sprache) noch >>hier.

Dienstag, 8. Juli 2008

Reichtum? Reichtum!

Wie schon oft erwähnt, schreibt Simone Janson im Biblioblog:
"Wenn man als angehender Autor in Autorenforen (...), ist das mehr als deprimierend: Die einhellige Erkenntnis der Jammernasen dort: Vom schreiben kann man nicht leben."
Sie kontert:
"Und doch kann man da von leben: Wenn das Buch nämlich den eigenen Bekanntheitsgrad steigert, Folgeaufträge, bevorzugt zu ähnlichen Themen - Zweifachverwertung - bringt und man Bücher und Artikel schreibt. Denn dann lebt es sich ganz gut davon."
Eine oft wiedergekäute These - da wäre es spannend, zu sehen: Was passiert wirklich mit den Autorinnen und Autoren der jährlich über 90.000 Neuerscheinungen (2007: 96.000, Quelle: ARD-Digital, 3. Juli 2008)? Wer hat nach dem Buch welche Erfolge gefeiert? Welche finanziellen Gewinne gemacht? Sind Sie bekannter geworden? Gibt es mehr Anfragen? Mehr Aufträge?

Bitte gern die Kommentarfunktion nützen!

Mittwoch, 2. Juli 2008

Zurück vom Schreiben - auf zum Schreiben

Zurück von meiner Reise ... Zunächst habe ich zwei Autorinnen-Kolleginnen in Köln getroffen - Fachsimpeln tut immer gut, Menschen, die die selbe Sprache sprechen. Nichts von wegen "Ach, Sie schreiben...". Sondern: Ja, wir schreiben.

Danach Holland, sehr anders, sehr entspannt, zunächst Amsterdam, Alkmaar, Zaandam. Viele Fahrräder, viel Ebene, viele Tiere, und natürlich Touris. ;-) Und... Katzen.

Und schließlich, Vlieland, Watteninsel, zwei Wochen (relative) Ruhe (relativ, weil Autofahren nur für Einheimische gestattet ist, die aber dafür brausen was herum mit ihren Karren und machen sich mit Baufahrzeugen wichtig.) Schließlich viel Inspiriation, viel Schreiben/Überarbeiten an meinem neuen Kriminalroman. Viel Wind in den Haaren, viel Sand überall und Möwen, Möwen überall.

Schön war's.
Und jetzt ist es schön, zurück zu sein.

Dienstag, 3. Juni 2008

Tja... Urlaub vom Schreiben?

Urlaub vom Schreiben? Ich? Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht... denn kreativ Schreiben ist immer möglich. Selbst wenn ich ab Samstag verreise... Zurück bin ich dann ab 30. Juni!

Natürlich geht es gerade zu wie wild - alle wollen noch diverse Textaufträge von mir, auch im Ghostwritingprojekt geht es weiter. Vielleicht sollte man öfter eine Reise ankündigen? ;-)

Freitag, 30. Mai 2008

"Helfen Sie mir aus Menschenfreundlichkeit" - Aus dem Alltag einer Schreiberin (7)

Es ist schon lustig. Wieder einmal erreicht mich die Nachricht einer Buch schreibenden Dame, diesmal via Xing. Diese Nachrichten kommen häufig. Die meisten Menschen glauben, es liege an den bösen Verlagshäusern sowie an fehlender Bekanntheit (unschön auch Vitamin P wie Protektion genannt) - nicht etwa am eigenen Manuskript.

Frau Schreib-Star: "Ich habe ein Buch geschrieben, jedoch diverse Absagen von Verlagshäusern bekommen."

Frau Schreib-Star erhofft sich also Hilfe. Von mir.

"Gerne", antworte ich (alias a.bu) und stelle gleich ein paar Fragen zu den bisherigen Verlagskontakten. Auch gebe ich zu Bedenken, dass jedes Jahr 90.000 neue Titel auf dem deutschsprachigen Buchmarkt erscheinen. "Da muss Ihr WERK überzeugen. Ich gebe Ihnen gern Feedback. Für diesen ersten Schritt eines Schreibcoachings verrechne ich meist ein Honorar von fünf Arbeitsstunden."

Antwort von Frau Schreib-Star: "Da Sie offensichtlich am Geschäft interessiert sind, nicht an Hilfestellung im rein menschenfreundlichen Sinne, lehne ich allerdings Ihr freundliches Angebot ab."

Die Antwort bringt mich ins Grübeln... habe ich auf der Xing-Seite etwa die Bezeichnung "Sozialhilfe" überlesen? Oder steht da immer noch "Businessplattform"?

Donnerstag, 15. Mai 2008

Unverhofft kommt oft

Unverhofft kommt oft, zum Beispiel das Telefonläuten. Wer stört jetzt schon wieder den Schreibfluss? Schließlich bin ich mit dem Ghostwriting-Projekt intensiv am Schaffen, die Deadline rückt näher. Der Lektor vom Verlag ist in der Leitung... und lobt meinen Text! Wow. Damit lässt es sich umso besser weiter schaffen. Könnte öfter passieren. :-)

Mittwoch, 14. Mai 2008

'Tschuldigung

Jetzt ist hier eine Weile nichts passiert, ich kann nur sagen: ich schreibe eifrig auf anderen Baustellen. Schließlich nähere ich mich mit dem aktuellen Ghostwriting-Auftrag der vereinbarten Deadline. Wie es so ist, spielt dann mal die Technik verrückt: der Verlag bot an, Interviews abschreiben zu lassen - allein Format bzw. Qualität sind nicht danach. Also neue Lösungen suchen... ein paar Telefonate später ist auch einiges an Zeit vergangen.

Was man daran sehen kann: Das Schreiben besteht nicht nur aus Schreiben! Nein, auch aus Planen, Konzept machen, rote Fäden für jedes Kapitel finden (jedes ist in sich unabhängig), diesem oder jenem Detail nachrecherchieren, ... technische Probleme sind da echt nur ein Drüberstreuer. Solange niemand von der Leiter in den Betonmischer fällt - um mal beim Bild des Hausbauens zu bleiben...

Dienstag, 29. April 2008

Leben im Moment

Das Internet bringt ja immer die richtige Botschaft, wenn man/frau sich darauf einlässt.
So finde ich gerade dies hier: "Leben in der Gegenwart" - auf http://lebensfreude-blog.de/?p=427

Somit werde ich mich jetzt auf den Moment einlassen, meinen neuen Krimi zu bearbeiten - und erst morgen wieder an andere Deadlines und dergleichen Zeitdruck mehr denken. :-) Fast so wie eine Erdbeere, wenn das Schreiben wieder läuft...

Montag, 28. April 2008

Krimischreiben - Folge X

Das klassische Problem am Schreiben: Es hält mich vor lauter Frühlingssonne kaum am Schreibtisch. Was also tun? Das händische Gekritzel in Texten macht mich auch ungeduldig, ein Laptop hält nie so lange durch wie ich schreiben möchte...

Freitag, 25. April 2008

Roman-Werkstatt: Zusatztermin Juli

Heute und morgen findet wieder meine Roman-Werkstatt statt... und sie ist erfreulicherweise wieder ausgebucht! Deshalb gibt es einen Zusatztermin: 11.-12. Juli 2008, Freitag 16-20 Uhr, Samstag 10-16 Uhr. Alles weitere unter www.texteundtee.at.

Freitag, 18. April 2008

Ein Interview + Criminale in Wien

Die nette Journalistin Melanie Hovorka von Radio Drát'ák hat mich kürzlich über mein Buch "Das Böhmische Wien" interviewt - die Sendung ist wahrscheinlich nächsten Montag oder Mittwoch zu hören.
Mehr unter
>> http://volksgruppen.orf.at/

***

Das Ereignis kann kaum an Krimi-Interessierten vorbeigehen:
>> Criminale ist in Wien!

So viele AutorInnen auf einmal gibt es sonst kaum live zu erleben. Gestern besuchte ich bereits ein informelles Treffen - und danach die Lesung mit Mischa Bach und Hans-Otto Thomashoff. Amüsant - Herr Thomashoff tritt mit Dackel auf - einem Dackel, der jeden Applaus mit Kläffen kommentiert. Der Abend stand unter dem Motto "Die Tiefen der Psyche" - was uns das in diesem Zusammenhang wohl sagen will?

Samstag, 12. April 2008

Neue Fotos von Anni Bürkl

Öfters hörte Ihre sehr ergebene Blog-Autorin in letzter Zeit bei dem einen oder anderen Erstgespräch:
"Frau Bürkl?"
Eifriges Nicken meinerseits. "Ja, ich bin es!"
"Gut, dass ich Sie erkannt habe... Sie sehen ein bissl anders aus als auf Ihrem Bild!"

Grund genug für mich, neue Fotos auf meine Internetpräsenz zu stellen.
Sehen Sie selbst: www.texteundtee.at
Und... hätten Sie mich erkannt? ;-)

Donnerstag, 3. April 2008

Literaturagenten...

.... und welche, die es nicht wirklich sind: Das Literaturcafe hat zusammengestellt, was bei der Auswahl eines Agenten unbedingt zu beachtet ist und wie man dubiose Vertreter erkennt. Etwa daran, dass die Agentur betont, Autoren zu suchen. Oder: bezahlte Anzeigen in Google, in denen sie Autoren sucht.

Zum >> Literaturcafe

Freitag, 28. März 2008

Nach dem Buch ist vor dem Buch

Nach dem Buch ist vor dem Buch - oder so ähnlich.

Nachdem meine Buchpräsentation vom "Böhmischen Wien" höchst erfolgreich über die Bühne ging, begleitet von Melange mit Schlag und Topfenkolatschen, folgte eine ebenfalls nette Lesung in Vorarlberg, mit spannenden Gesprächen anschließend bei einem Gläschen im Salon. Ich genoss den weiten Blick auf die hohen Berge, die Gipfel noch weiß vom Schnee... Großstadt ist eben etwas Anderes, so oder so.

Nun geht es mit anderen Buchprojekten weiter. Da ist zum einen ein spannender Ghostwriting-Auftrag, für den ich interessante Menschen treffe. Zum anderen mein neuer Kriminalroman... und daneben erste Ideen für einen dritten Krimi. Gestern während des Friseurbesuches hatte ich Zeit zum Nachdenken und gleich ein paar Ideen. Alles Nähere ist dann zum Selbstnachlesen, denn ich spreche ungern über Bücher, die sind zum Lesen da.

Dann ist da noch die Criminale im April, bei der es viele Lesungen meiner Kolleginnen zu besuchen gibt sowie einiges an Vernetzung und Treffen. Ich freue mich schon, neue Gesichter zu den bekannten Namen kennenzulernen. Zum Programm geht es hier:
>> http://www.die-criminale.de/

Freitag, 7. März 2008

Falls die Worte der Königin guter Storys...

... für Sie nicht interessant genug sein sollten - jetzt gibt es den Automaten für neue Slogans:
http://www.sloganizer.de/

Aber bitte dann nicht beschweren, falls etwas in der Art rauskommt wie:
Für glückliche Stunden - Texte und Tee: Buchschreiben, welch kreatives Entzücken!

***

Der unterhaltsame Angeber benötigt Texte und Tee. Kann das Suende sein?

***

Buchschreiben ohne Skrupel und Angst - Texte und Tee!

***

Bestseller? Bestsellerer als Texte und Tee!? Das glaubt doch keiner!

***

Texte und Tee. Die Entscheidung zum Buchschreiben.

***

Für die Kennerin von Welt - Buchschreiben mit Texte und Tee!

***

Texte und Tee - Gewöhnliches für ungewöhnliche Leute: Buchschreiben solange es belebt!

Der Duft neuer Bücher

Jetzt sind sie da: Meine Exemplare vom "Böhmischen Wien", duftend nach Papier, nach Druck, nach weiter Welt irgendwie. Alles noch so sauber, so neu, so frisch eingefangen. Erinnert mich an die Zeit in der Redaktion vom Wirtschaftsblatt, der Duft der Druckerschwärze, Stapel frisch gelieferter Zeitungen, es riecht nach weiter Welt...
Hach ist das schön. Ich glaube, ich mache jetzt ein Nickerchen umgeben von den Büchern, das habe ich nach dem Autorinnentreffen gestern noch ein wenig nötig. ;-) Anschließend dann Schreiben am neuen Krimi und Vorbereitungstreffen für eine Lesung.

Mittwoch, 5. März 2008

ORT zur Buchpräsentation

Mar'and'Anna... da hab ich doch glatt den ORT für die Kolatschen-Feierlichkeit nicht erwähnt: Stilgemäß ist es die KONDITOREI AIDA am Stephansplatz - im oberen Stockwerk.

Rekapituliere: 11. März 2008, 18 Uhr.

Montag, 3. März 2008

Buchpräsentation "Das böhmische Wien"

Eben gehört:
Wie nennt man zwei Wiener?
Eine Raunzerpartie.
Und 3 Wiener?
Das gibt es nicht, weil jeder 3. Wiener ist ein Behm. :-)

In diesem Sinne wird am 11. März 2008 mein Buch "Das Böhmische Wien" präsentiert.

Anni Bürkl: Böhmisches Wien. Von Lepschi bis Kolatsche.
(Reihewienfacetten). Wien: Metro-Verlag 2008.
ISBN-13978-390-2517-180, ISBN-10: 390-2517-182

Kurzbeschreibung
Ahnen wir eigentlich, wieviel unserer täglichen Kultur in Ostösterreich und besonders in Wien böhmisch geprägt ist? Von Leihgaben in derdeutschen Sprache über die berühmten Mehlspeisen (palatschinky) bis zubekannten Politikern, deren Vorfahren aus dem heutigen Tschechien kamen.
Von den ausgebeuteten Ziegelbehm über die Herrschaftsköchinnenböhmischer Herkunft und Dienstmädchen bis zu den böhmischen Adeligen, die sich etwa in der Slovanská beseda trafen und sich für die tschechische Sprache einsetzten? Heute schätzt man, dass mehr als einDrittel der Wiener Vorfahren in Tschechien und der Slowakei haben. Den Spuren dieser nachbarschaftlichen Verflechtung ist die Autorin, Anni Bürkl, quer durch Wien nachgegangen und ist dabei auf interessanteEntdeckungen gestoßen.

Donnerstag, 21. Februar 2008

Krimi - geschafft :-)

Gerade eben.... geschafft, den Krimi fertig zu überarbeiten! Nun ist er raus geschickt... :-)) Die letzten Tage haben mir meine Figuren ja alles mögliche geflüstert... Jetzt bleibt die Frage: Was kommt als Nächstes?

Dienstag, 19. Februar 2008

Charisma... und was das mit meiner Tätigkeit als Autorin zu tun hat

Wie es so geht bei Internet-Recherchen, landete ich bei diesem Artikel (von Heike Kretz) über Charisma. Und mußte schmunzeln: Hier scheint die Begründung zu liegen, warum ich Journalistin und Autorin wurde! Wußte ich's doch - die Neugier und das Interesse sind etwas Positives! :-)

99 Gründe... die Fortsetzung

8. Diesen Blog lesen (danke Gerhard Zirkel ;-))
9. Kommentar schreiben
10. Links zu weiteren Blogs folgen
11. Informationen übers Krimischreiben lesen
12. Hunger!!!

Sonntag, 17. Februar 2008

99 Gründe, nicht zu schreiben

Zur Auswahl - warum können Sie gerade heute nicht schreiben?

1. Der Sonntag ist sonnig
2. Die Fenster gehören geputzt
3. Das Auto gehört geputzt
4. Ich muss unbedingt Blumen gießen
5. Ich muss unbedingt Schneeglöckchen suchen
6. Ich bin zu müde
7. Ich bin zu nervös

... Wird fortgesetzt.

Krimi-Blog-Karneval: Mörderischer Humor...

"Zum Totlachen komisch - der Krimi und der Humor"
titelt die Einladung zum Blogkarneval im Krimi-Blog.
"Mord und Totschlag stehen oft im Mittelpunkt von Krimis und Thrillern. Angesichts solcher Verbrechen stellt sich die Frage, wie witzig, wie lustig darf Kriminalliteratur sein? Schwarzer Humor gegen schwarze Gedanken? Witz und Ironie als Mittel im Kampf gegen das Böse in der Welt?"
Was soll frau dazu sagen? Ich komme direkt ins Grübeln. Ist es ethisch vertretbar, dass ich mich beim Schreiben darüber amüsiere, was ich meiner Heldin antue? Und über die Dummheiten des Mörders in fröhliches Gelächter ausbreche? Darf ich das überhaupt sagen? Da denken sich die Leute schon: aha, denkt sich Geschichten aus... und dann noch die Häme dabei öffentlich machen?! Und jeder fragt natürlich: Wer steckt hinter den Figuren...?!

Das jedenfalls bleibt im besten Fall das Geheimnis der Autorin.

Ein Beitrag zum 2. Krimi-Blog-Karneval.

Mittwoch, 13. Februar 2008

"Schreibcoaching, hä?" - Aus dem Alltag einer Schreiberin (6)

"Schreibcoaching? Was ist das denn?" werde ich immer wieder gefragt. Hier ein Erfolgsbeispiel. Kontaktieren Sie mich für ein kostenfreies Erstgespräch! Sie erfahren, wie Sie mit Ihrem zukünftigen Buch mehr Bekanntheit erzielen - und damit mehr Erfolg bei Ihren Kunden haben - und damit - simsalabim - auch bessere Honorare. Ist doch schön, oder?

Ich lerne Frau Schreibfreak auf einer Veranstaltung kennen.

Frau Schreibfreak: "Ach Sie schreiben..."
a.bu: "Ja genau, ich schreibe Bücher..."

Frau Schreibfreak: "Bücher, das ist das Stichwort, ich will schon lange..."
a.bu: "Was denn?"
Frau Schreibfreak: "... ein Buch schreiben!"
a.bu: (gar nicht überrascht): "Ach so, worüber?"
Frau Schreibfreak: "...." (Es folgt eine genaue Erklärung des eigenen Fachgebiets und wie Frau Schreibfreak das eventuell in einem Buch niederschreiben möchte. Allerdings gibt es viele mögliche Themen für ein Buch, wenn sie ins Detail geht.)
a.bu: (jetzt sehr überrascht) "Sehr interessant. Welches Thema Sie anpacken, hängt auch von Ihrer eigenen Positionierung ab..."
Frau Schreibfreak: "Ja genau... Könnten mir bei der Konzeption und beim Schreiben helfen?"
a.bu: "Ja gern. "
Frau Schreibfreak: "Ich habe schon einige Ideen (erläutert diese) - aber ich benötige Feedback... einen Spiegel, um zu sehen, wie meine Ideen und mein Text wirken."
a.bu:
"Genau dafür bin ich da! Ich gebe Ihnen Rückmeldungen, nachdem ich Ihr Buchmanuskript oder Teile davon gelesen habe. Wir können über Ihr Konzept sprechen, ich helfe bei der Erstellung eines Exposees - haben Sie so etwas?"
Frau Schreibfreak: "Exposee? Was ist das?"
a.bu: "Das Exposee braucht der Verlag, um über Ihr Buchprojekt zu entscheiden."

Wir treffen uns danach zu einem Arbeitsgespräch. Wir vereinbaren eine monatliche Betreuungspauschale, bei der wir jede Woche 1 Stunde Kontakt haben - per E-Mail, Telefon oder in einem persönlichen Treffen. Diese Regelmäßigkeit hilft unbedingt beim Schreiben! In dieser Stunde besprechen wir aktuelle Ideen für das Konzept, ich schätze die Möglichkeiten bei Verlagen ein oder überarbeite Texte bzw. gebe Feedback dazu.

Der Erfolg ist messbar: Nach einigen Monaten Zusammenarbeit stehen Idee, Thema und Konzept, es gibt Probetexte - und ein Verlag ist auch bereits interessiert. Bingo!

Und jetzt sind Sie dran: Welchen Nutzen könnte ein eigenes Buchprojekt für Sie haben?
Kontaktieren Sie mich für ein erstes Gespräch - kostenfrei!
Sehen Sie sich meine bisherigen Erfolge an: >> www.texteundtee.at

Donnerstag, 7. Februar 2008

Schreibseminare Frühjahr 2008

Jetzt ist es wieder so weit - meine neuen Schreibseminare sind da!
Bitte leiten Sie diese Einladung weiter!

:: Es beginnt mit Reportagen aus dem Leben (Biografisches Schreiben) ab 19. Februar.

Was sich im letzten Semester dabei Kreatives entwickelte, lesen Sie hier im Blog:
http://texteundtee.blogspot.com/2007/11/ber-erinnerungen-schreiben_27.html

:: Am 25. + 26. April folgt die Roman-Werkstatt.

Mehr dazu ebenfalls im Blog:
http://texteundtee.blogspot.com/2007/11/roman-werkstatt-neuer-termin.html

:: Die Geschichte hinter den Geschichten

Seit 2002 halte ich kontinuierlich Schreibgruppen und Seminare ab. Wie alles begann, sowie die aktuellen Termine & Informationen lesen Sie auf meiner Webseite:
http://www.texteundtee.at/schreibworkshops.php

Lesung 14. März - Vorarlberg

Ich lade herzlich zu meiner Lesung!

Die Mittleren - Literatur von Frauen
Lesung mit Anni Bürkl, Petra Ganglbauer, Eva Jancak und Erika Kronabitter
Moderation Eva Jancak. Eine Veranstaltung der Grazer Autorenversammlung.

14. März 2008
19.30 Uhr

Villa Falkenhorst
Flugelin 3
A 6712 Thüringen
0043(0)5550 20137 , Fax DW 4
www.villa-falkenhorst.at

Das ist in der Nähe von Feldkirch in Vorarlberg.

Dienstag, 5. Februar 2008

Buchprojekte

Gerade liegen einige Stunden Arbeit am Register für mein Buch "Böhmisches Wien" hinter mir. Nach dem Forschen und Recherchieren kommen ja immer weitere Aufgaben auf die Autorin zu. Jetzt las ich meinen eigenen Buchtext schon ganz anders, so aus der Distanz von ein paar Monaten. Lustig...

Dann gibt es diverse Buchprojekte in verschiedenen Stadien - darunter ein Schreibcoaching, bei dem ich eine Autorin bei der Umsetzung ihrer Buchidee zum fertigen Manuskript begleite. Weiters ist in anderen Bereichen Ghostwriting angefragt... und so geht es munter dahin.

Dienstag, 29. Jänner 2008

Wenn die Texte lektoriert werden...

Wenn eine selbst als Lektorin arbeitet & dann ihre Texte für ein Buch von Verlagsseite lektoriert werden... kann das ausarten. Genauso geht es mir im Moment: mein Manuskript "Böhmisches Wien" (ehemals: "Tschechisches Wien") ist im Lektorat. Heute eine Stunde Telefonat über offene Wissensfragen. Jetzt recherchiere ich seit Stunden den Dingen nach. Manches ist in meinen Unterlagen aufzufinden (und wurde aufgrund der knapp bemessenen Kapitel nicht erwähnt) ; anderes muss neu recherchiert werden. Etc. etc. Und über das Ganze soll ich den Überblick behalten. Wie heißt es so schön? NAAAAAJA.
Wenn das Buch dann hier ist, werde ich mich wahrscheinlich nicht mehr an all dies erinnern. Ist doch schön, dieser Ausblick. Ich weiß es, es war auch bei anderen Büchern (wie "Karriere bei den Nachbarn") oder Projekten so. Im Moment des Erfolges ist das Drama seines Entstehens weg. Vielleicht noch rationell erzählbar, aber nicht mehr.

Montag, 21. Jänner 2008

Krimi schreiben und schreiben und schreiben...

... nachdem die erste Rohfassung meines neuen Kriminalromans fertig wurde, bin ich nun fleißig am Überarbeiten. Wie eine Baumeisterin betrachte ich den Rohbau - wo droht noch etwas einzustürzen? Welchen Dekor gebe ich dem Ganzen? Und nachdem es eine Weile zäh lief (eine absolute Untertreibung wenn die Muse sich nicht blicken lässt), geht es dieser Tage zügig voran.

Meine neue Arbeitsweise: 2 Stunden Krimischreiben vormittag - Pause - 2 Stunden nachmittag - Pause - 2 Stunden Krimischreiben am Abend (falls möglich und ich noch Lust habe, diese Freiheit gebe ich mir). So funktioniert das Ganze derzeit bestens. In den Pausen begebe ich mich meist in die Natur, und was passiert? Der Knopf für die nächsten Szenen geht auf, wo ich am Schreibtisch zunächst noch keine Ahnung hatte. Mei, ist das schön. :-)

Derweil liegt mein neues Buch "Böhmisches Wien" beim Wiener Metro Verlag zum Lektorat. Das Buch soll im Frühjahr 2008 erscheinen.

Mittwoch, 16. Jänner 2008

Die Mörderischen Schwestern

Seit kurzem bin ich Mitfrau bei den Mörderischen Schwestern - den deutschsprachigen Krimiautorinnen. Neben dem Netzwerken lässt sich auf der Webseite genüsslich stöbern... und frau kommt auf die eine oder andere Idee, wenn mal Leere im Kopf herrscht.

Das passiert so manches Mal - dabei hatte ich die letzten Wochen fürs Schreiben an meinem neuen Kriminalroman reserviert. Jetzt ist wieder nichtliterarische Tätigkeit angesagt. Auch das spannend, womöglich kommen da neue Einfälle. :-) Schließlich sind Wirtschaft und Arbeit zwei meiner wichtigen Themen. Dazu zählt aber auch die jüngere und jüngste Geschichte, sprich 20. Jahrhundert mit all seinen Aufs und Abs. Hochspannend. Was dies mit uns heute macht. Mörderisch, gewissermaßen.

Sonntag, 13. Jänner 2008

Tee - Buchtipp


Eben entdeckt und sehr zu empfehlen: "Tee. Süßer Tau des Himmels" von Andreas Gruschke, Andreas Schörner und Astrid Zimmermann (ursprünglich erschienen bei dtv, jetzt erhältlich auf >> lulu.com. >>Hier geht es zur Webseite von Andreas Gruschke, >> hier schreibt Astrid Zimmermann).

Das Buch ist wie eine lebendige Teestunde: Wir erfahren in Geschichten über den Ursprung des Tees und seine Verbreitung, über die Weisheit und Lebensauffassung, die hinter dem Teetrinken steckt. Länder des Teeanbaus wie China, Tibet, Japan, Indien werden portraitiert, um nur ein paar zu nennen.

Und immer wieder gilt: Über einer Tasse Tee können sich auch Menschen unterschiedlicher Kulturen miteinander verständigen!

Also, auf zu einer guten Tasse Tee!

Samstag, 12. Jänner 2008

Die Muse küsst das Buch

Wie es so ist: Ich plagte mich mit der anstehenden Bearbeitung meines nächsten Krimis. Erstfassung fertig. Diese Arbeit ist insofern anstrengend, als viele viele Details beachtet und aufeinander abgestimmt werden wollen. Die Spannung, die Figuren, sind sie wirklich so, wie ich glaube? Wo fehlt noch Recherche? Und immer am PC sitzen, Notizen aus der gedruckten Erstversion übertragen. Ich bin ja eine anachronistische Schreiberin, ich fetze gern mit der Hand, mit der Füllfeder übers Papier, spüre es unter meiner Haut, das was da in meiner Geschichte passiert. Überarbeiten ist also immer eine gewisse Mühe - eine lohnenswerte Mühe sicherlich - schließlich fängt die Geschichte so noch mehr Feuer - aber dennoch Mühe.
In den letzten Tagen nahm die Mühe zusehends überhand, die Freude war irgendwie weg. Wo war nur die Muse hingekommen? Hatte sie sich vor mir versteckt, krank und müde wie ich war? Fand sie mich einfach nicht interessant genug? Wo war sie hingegangen? Zu den erfolgreichen Kolleginnen?!
Dann, gestern, erinnerte ich mich daran: Ich muss ja nicht schreiben. Ich muss überhaupt nicht. Schreiben. Wenn ich will, tue ich es.
Wir gingen essen, dann zur Buchhandlung unseres Vertrauens. Ein langes, interessantes Gespräch mit dem Buchhändler.
Und plötzlich, wer guckte mir da über die Schulter, sah und lauschte hinterrücks?! Das war doch nicht die Muse?
Daheim, nach einer Tasse leckerem Grüntee mit Veilchen (Teegeschäft Jäger!!) - hüpfte die Muse schon, wollte tanzen, mit mir über das Keyboard flitzen, mit Buchstaben schmeißen, Worte basteln.
Zwei Kapitel wurden noch überarbeitet! Bis 10 Uhr am Abend.
Heißa! Und ich hätte vielleicht weiter getan, wenn mir dann nicht der Rücken weh getan hätte.
Heute also galoppiere ich schon davon mit samt Frau Muse...

Dienstag, 8. Jänner 2008

Schreib-Impuls: Das Wichtigste in deinem Leben

Jetzt wo die Tage wieder etwas lichter und länger werden, wo mal die Sonne scheint oder die Sterne funkeln, könnte es Zeit sein für folgenden Schreib-Impuls. Er hilft dir, einzutauchen in die Welt der Worte und Bedeutungen.

Thema:
Was ist das Wichtigste in deinem Leben?
Methode:
Automatisches Schreiben.

Mach es dir zunächst bequem und schalte alle möglichen Störungen von vornherein aus. Dreh das Telefon ab oder leg es weg, wo du es nicht hörst. Teile den Menschen in deiner Umgebung mit, dass du jetzt für die nächste Stunde (oder auch mehr bzw. bis du es ihnen sagst) nicht gestört werden möchtest.

Dann versuch, loszulassen und dich zu entspannen.
Schau das Thema genau an. Lass es auf dich wirken.
Schließe womöglich die Augen.
Was löst dieser Satz in dir aus?

Wenn du dich bereit fühlst, öffne die Augen und beginne zu schreiben.
Wichtig: schreib darauf los, lass alles kommen und aufs Papier fließen.
Erlaube dir, dich nicht selbst zu zensieren!
Schreibe alles auf.
Streiche nichts durch, radiere nichts aus.

Wohltuendes Schreiben und spannende Erkenntnisse wünsche ich!

Montag, 7. Jänner 2008

Guter Vorsatz - ein Buch schreiben?

Interessantes aus meiner Seiten-Statistik: Meine Tipps zum Buchschreiben haben alle anderen Beiträge überholt & wurden bisher im Jänner am meisten aufgerufen!

Spannende Sache - haben sich so viele Menschen vorgenommen, ihr Buch nun endlich zu schreiben? Wenn ja, freue ich mich über eine Kontaktaufnahme!!

Oder ist jetzt mehr Zeit und Muße, damit voran zu kommen und man sucht Inspiration?

Mittwoch, 2. Jänner 2008

Ein Buch schreiben ohne Lektor?

"Wo bleibt der Lektor?" fragt sich Wolfgang Stock auf stockpunkt.com. Spitzenautorinnen blieben ohne Ansprechperson im Verlag; andere Verlage brüsten sich, ganz ohne Lektorat auszukommen.
Stellt sich die Frage, ob die Bücherschwemme - und ihr Einstampfen (aufgrund mangelnden Interesses) - mit mangelnder Qualität aufgrund fehlenden Lektorats zu tun haben?

Stellt sich die Frage, ob Autorinnen und Autoren mit ihren Büchern deshalb keinen Erfolg haben, weil sie vom Fachwissen zwar gut - vom Aufbau aber schlecht gemacht sind?

Hier setze ich mit meiner redaktionelle Betreuung für Buchprojekte an. Ich habe dieses Service entwickelt, um Schreibenden Rückmeldung zu ihren Texten zu geben, sie beim Schreiben zu betreuen und meine journalistische Erfahrung beim Schreiben anzubieten. In folge dessen klappt auch die Verlagssuche, sodass alle Seiten erleichtert sind - und sich über den Erfolg eines guten Buches freuen können.

Möchten Sie als Autor oder Autorin ein qualitativ hochwertiges Buch herausbringen, das Ihnen auch beruflich weiter hilft? Nur das bestmögliche Manuskript in guter Aufbereitung hat eine Chance in Verlagen. Nur ein wirklich gutes Buch bringt Ihnen Bekanntheit.

Kontaktieren Sie mich gerne für ein informatives Erstgespräch!